Am Freitagabend gegen 18.30 Uhr mussten Beamte des Mössinger Polizeipostens den Übergang sperren, während Techniker eine Stunde lang die Schranken manuell betätigten, um dann den Defekt – vorerst – zu beheben.
Herannahende Züge, deren Zugführer über den Defekt mittels Signalmitteilung informiert wurden, mussten ihre Fahrt vor dem Bahnübergang abbremsen und mit akustischen Warnsignalen langsam die unbeschrankte Gefahrenstelle passieren. Der schnelle Interregio, der nur in Hechingen und Mössingen hält, wurde ganz ausgebremst. Im Schritttempo konnte er die Stelle passieren.
Eine Umleitung war gar nicht so einfach. Weil die Bahn seit einer Woche die nächstmögliche Bahnunterführung mit ausreichender Durchgangshöhe in der Albblickstraße für Brückenarbeiten voll gesperrt hat, konnten Autos zwar auf die übernächste Unterführung am Ernwiesenstadion ausweichen. Lkws mussten einen Umweg durch den Tunnel unterm Mössinger Rathaus nehmen. (GEA)