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Aktuell Kirchenbezirk

Neue Vorsitzende der Synode

Christine Lichtenberger-Maier an der Spitze der Synode. Verschiebungen bei Diakonen.

Christine Lichtenberger-Maier (links) ist neue Vorsitzende der Bezirkssynode, hier mit Dekanin Elisabeth Hege.  FOTO: FÖHL
Christine Lichtenberger-Maier (links) ist neue Vorsitzende der Bezirkssynode, hier mit Dekanin Elisabeth Hege. FOTO: FÖHL
Christine Lichtenberger-Maier (links) ist neue Vorsitzende der Bezirkssynode, hier mit Dekanin Elisabeth Hege. FOTO: FÖHL

TÜBINGEN. Christine Lichtenberger-Maier ist neue Vorsitzende der Synode des evangelischen Kirchenbezirks Tübingen. Zudem verabschiedeten die Delegierten bei der jüngsten Sitzung einen neuen Diakonatsplan und legten das Bezirksopfer fest. Dekanin Elisabeth Hege und ihre Referentin Dr. Barbara Hahn-Jooß stellten neue Wege zur Entlastung von Pfarrerinnen und Pfarrern vor.

Christine Lichtenberger-Maier ist Nachfolgerin von Professor Dr. Martin Beck. Sie wolle sich dafür einsetzen, »dass wir uns als Kirchengemeinden besser wahrnehmen, dass wir voneinander lernen und den Mut haben, uns immer mehr zu vernetzen«, sagte die Pfrondorferin in ihrer Vorstellungsrede. »Vielleicht gelingt es uns so, gemeinsam neue Impulse zu setzen und Menschen dort abzuholen, wo sie gerade im Leben stehen.«

Mit seinem bezirksweiten Opfer unterstützt der Kirchenbezirk die Arbeit mit Geflüchteten in der Erstaufnahmeeinrichtung in Tübingen. Das Diakonische Werk Tübingen betreut gemeinsam mit der Caritas und dem Asylzentrum die rund 190 besonders schutzbedürftigen Frauen und Kinder Mit dem Bezirksopfer finanziert der Kirchenbezirk Sachmittel, Kleidung, Rechtsbeistand und Fahrten zum Arzt oder zu Behörden.

Verabschiedet hat die Bezirkssynode den Diakonatsplan. Der neue Plan gibt vor, wo und mit welchen Aufgaben die 14 Gemeindediakone und -diakoninnen des Bezirks in den kommenden Jahren arbeiten. Er tritt am 1. Januar 2021 in Kraft. Veränderungen gibt es in der Zuteilung der insgesamt 530 Stellenprozente. Während Derendingen, Dußlingen, Gomaringen, Kirchentellinsfurt und die Gesamtkirchengemeinde Tübingen Stellenanteile verlieren, gewinnen die Tübinger Gemeinden Eberhard und Dietrich-Bonhoeffer dazu. Die Bezirkssynode sprach sich dafür aus, zusätzliche Diakonenstellen bei der Landeskirche zu beantragen, um die Auswirkungen der Pfarrstellenkürzungen abzufedern.

Dekanin Elisabeth Hege informierte über eine Arbeitsgruppe, die über die Entlastung der Pfarrämter von Verwaltungsaufgaben nachdenkt. Eine Lösung könne l sein, in den Kirchengemeinden das Sekretariat und die Kirchenpflege zu einem Gemeindebüro zusammenzulegen, das Verwaltungsaufgaben übernimmt. (f)