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Mit Tusche und Faden: Gärtringer Künstlerin stellt in Nehren aus

Die Gärtringer Künstlerin Judith Renz stellt im Nehrener Schwanen aus.

Künstlerfreund und Weggefährte Wolfgang Stöhr im Gespräch mit der Künstlerin Judith Renz vor den genähten Zeichnungen. FOTO: JOC
Künstlerfreund und Weggefährte Wolfgang Stöhr im Gespräch mit der Künstlerin Judith Renz vor den genähten Zeichnungen. FOTO: JOCHEN
Künstlerfreund und Weggefährte Wolfgang Stöhr im Gespräch mit der Künstlerin Judith Renz vor den genähten Zeichnungen. FOTO: JOCHEN

NEHREN. »Tusche & Genähte Zeichnungen« lautet der schlichte Titel der neuen Ausstellung im Nehrener Gasthaus Schwanen, bei deren Eröffnung am Freitagabend Laudator Jürgen Jonas ins Schwärmen geriet: »Das passt hervorragend zu den Nehrener Nodla!« – so nennt der Volksmund die Spitzzüngigkeit der eingeborenen Nehrener. Zur Vorbereitung seiner Einführung saß der Nehrener Autor und Schwanenfreund mehrere Stunden vor den Werken der Gärtringer Künstlerin Judith Renz und konnte sich nicht sattsehen an den filigranen und tiefsinnigen Werken.

Lebendige, rätselhafte und anmutige Bilder

»Es sind rätselhafte Bilder, nicht ganz erklärbar – ein Geburtsbild. Nicht vom Beckenrand springen. Der Engel mit seinen Flügeln: gleichen sie den Flügeln des Mesmerschen Flugfahrrads direkt über uns?«, fragte Jonas mit einem Blick nach oben auf das Kunstwerk der vergangenen Ausstellung, das nun einen dauerhaften Platz im Schwanen erhält.  Lebendige Bilder, rätselhaft und anmutig »wie das Leben eben«, meint die Künstlerin: Einmal habe die Tochter nämlich flugs ein Bild »fertiggemalt«, als die Mutter nicht aufpasste, damit es schneller auf den Spielplatz geht. Dieses Werk ist allerdings nicht zu sehen. Es hängt jedoch im Wohnzimmer der Künstlerin. (GEA)