MÖSSINGEN. »Das generationenübergreifende Festival ist wichtig, aber es gehört wegen des Lärms nicht in ein Wohngebiet mitten in der Innenstadt«, sagt Elleonore Steinhilber. Die Vertreterin der dem neuen Festivalort ablehnend gegenüberstehenden Anwohner hat bei der öffentlichen Nachbesprechung am Montagabend im Rathaus mit den Befürwortern diskutiert.
Verfechter der »Mitte«-Fraktion lobten die hervorragende Organisation, den reibungslosen Verlauf und die organisatorischen Vorteile. Marcel Valin vom veranstaltenden Verein Monokultur präsentierte für das zum Familienfest avancierte Festival eindrucksvolle Zahlen: »Im Vorjahr hatten wir nur 3 500 Besucher. Am neuen Platz kamen mehr als doppelt so viel. Die Zahl der unter 16jährigen stieg von rund 400 im Jahr 2018 auf nun 2000 an.«
Auch viele Stadträte folgten dem sachlichen Schlagabtausch. Sie werden auf der Gemeinderatssitzung am 4. November das Für und Wider der Veranstaltungsplätze abzuwägen haben und eine Entscheidung treffen. (GEA)