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»Kino und Kirche« startet heute in den Mössinger Lichtspielen

Kino
Blick auf den geschlossenen Vorhang vor der Leinwand. Foto: Hannes P. Albert
Blick auf den geschlossenen Vorhang vor der Leinwand.
Foto: Hannes P. Albert

MÖSSINGEN. Die Pandemie hat über lange Zeit Stillstand erzwungen, doch jetzt läuft die Reihe »Kino und Kirche« in Mössingen wieder an. Start ist am Freitag, 23. September. Bis Ende Februar werden in den Lichtspielen sieben Filme gezeigt. Immer freitags. Die Vorstellungen beginnen jeweils um 20.15 Uhr. Es handelt sich ausnahmslos um sehr junge Produktionen, die meisten stammen von 2022.

Erster Film ist heute, 23. September, der deutsch-französische Streifen »Die Zeit, die wir teilen« mit Isabelle Huppert, Lars Eidinger und Swann Arlaud in den Hauptrollen. »Ein zauberhafter, so schwereloser wie sinnlicher Flaneursfilm durch die Zeiten und durch ein Leben, der mit leichter Hand schwere Themen um Abschied, Verlust, Trauer und Unzugänglichkeit behandelt«, urteilte die Kritik. Isabelle Huppert verkörpert die Hauptperson als selbstbewusste, aber unnahbare Frau.

Weiter geht’s am 28. Oktober mit »Wer wir gewesen sein werden«. Ein Film über Abschied, Nähe und Distanz in einer vernetzten Gesellschaft. Nähe und Distanz in einer vernetzten Gesellschaft.

Zur ökumenischen Friedensdekade wird am 11. November »Mission Joy – Zuversicht und Freude in bewegten Zeiten« gezeigt. Der Film dokumentiert das mehrtägige Treffen des Dalai Lama mit dem südafrikanischen Erzbischof Desmond Tutu. »Das kurzweilige Feel-Good-Movie bietet keine bahnbrechenden Erkenntnisse, fasziniert aber durch den Humor und die Weisheit der beiden alten Männer«, schreiben die Initiatoren.

Mit Berlinale-Sieger

»Dem Leben entgegen – Kindertransporte nach Schweden« steht am 25. November auf dem Programm. Ein Interviewfilm mit vier ehemaligen jüdischen Flüchtlingskindern, die nach 1938 ohne Eltern und Verwandte ins schwedische Exil geschickt wurden.

Es folgen »Nicht ganz koscher. eine göttliche Komödie« unmittelbar vor Weihnachten, nämlich am 23. Dezember, und »Alcarras – die letzte Ernte« am 27. Januar. Letzterer wurde auf der diesjährigen Berlinale mit dem Goldenen Bären als bester Film ausgezeichnet.

Der vorläufigen Schlusspunkt setzt am 24. Februar »Unsere Herzen – ein Klang«. Der Dokumentarfilm geht dem Zauber des Singens nach und begleitet Chorleiter, wie sie aus einer Gruppe sing-begeisterter Menschen, die teilweise unterschiedlicher nicht sein könnten, Chöre von mitreißender musikalischer Intensität entstehen lassen. (eg)