Die Pause war lang. Fünf Jahre. Seit der Hagelsturm 2013 über den kleinen Weinberg am Gomaringer Schloss hinweggezogen ist und die Rebstöcke schwer beschädigt hat, saßen die Freunde des Gomaringer Schlossweins auf dem Trockenen, und die Gemeinde hatte keine flüssigen Präsente aus eigenem Anbau mehr. Doch das Ende der Durststrecke ist absehbar. Die beiden »Schlosswinzer« Manfred Klimisch (links) und Jürgen Hirning (rechts) machten sich jüngst, unterstützt von Bürgermeister Steffen Heß, daran, die 52 jungen Muscat Bleu und Regent-Rebstöcke von der Last der Trauben zu befreien. Die Öchsle-Messung ergab den stolzen Wert von 94. Wenn der Most abgepresst ist, werden 60 Liter im Fass ihrer Vollendung entgegenreifen. (pp)