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Impfstoffhersteller Curevac schreibt weiter rote Zahlen

Das Curevac-Logo
Das Curevac-Logo am Eingang zum Firmensitz. Foto: Christoph Schmidt/dpa/Archiv
Das Curevac-Logo am Eingang zum Firmensitz. Foto: Christoph Schmidt/dpa/Archiv

TÜBINGEN. Der deutsche Biotechanbieter Curevac, der an einem Corona-Impfstoff arbeitet, schreibt weiter rote Zahlen. Im dritten Quartal lag der Nettoverlust bei 36,8 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 18,4 Millionen Euro), wie das Unternehmen am Montag in Tübingen mitteilte.

Der Gesamt-Nettoverlust lag wegen Forschungs- und Entwicklungskosten zum 30. September bei 71 Millionen Euro. Im Vergleichszeitraum 2019 waren dies 63,9 Millionen Euro gewesen. Curevac hatte im ganzen vergangenen Jahr einen Verlust von knapp 100 Millionen Euro bei rund 17,5 Millionen Euro Umsatz verbucht.

Die Umsätze beliefen sich bis zum 30. September auf 42,8 Millionen Euro. Dies entspricht einem Anstieg um 32,2 Millionen Euro im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2019. Curevac führte dies unter anderem auf die strategische Kooperationsvereinbarung mit den britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline zurück. GlaxoSmithKline beteiligte sich mit 150 Millionen Euro an Curevac. Außerdem erhielt Curevac eine Vorauszahlung von 120 Millionen Euro. Die liquiden Mittel des Unternehmens stiegen von 30,7 Millionen Euro zum 31. Dezember 2019 auf 892,4 Millionen Euro zum 30. September 2020.

Curevac ist bei der Suche nach einem Impfstoff gegen das Coronavirus einer von mehreren Hoffnungsträgern weltweit. Die globale, zulassungsrelevante Phase 2b/3-Studie startet in Kürze. (dpa)