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Hunger nach Schoko: Gewerkschaft NGG fordert »nachsüßen« des Lohnes

Mehr Appetit auf Osterhasen als auf Weihnachtsmänner.  FOTO: GEWERKSCHAFT
Mehr Appetit auf Osterhasen als auf Weihnachtsmänner. FOTO: GEWERKSCHAFT
Mehr Appetit auf Osterhasen als auf Weihnachtsmänner. FOTO: GEWERKSCHAFT

TÜBINGEN. Gerade zu Ostern haben die Menschen im Landkreis Tübingen 2 964 Tonnen Schokolade zuletzt im Jahr gegessen – rein statistisch gesehen. Denn der »Schoko-Hunger« lässt sich wiegen: 12,9 Kilogramm pro Kopf pro Jahr – von jung bis alt. »Das macht für jeden rund zweieinhalb Tafeln Schokolade pro Woche. Natürlich sind da auch Pralinen, Osterhasen oder Weihnachtsmänner aus Schokolade mit dabei. Übrigens ist der Schoko-Hase beliebter: Er hat den Weihnachtsmann bei der Produktion in den Schokoladenfabriken längst überholt«, sagt Hartmut Zacher von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten. Die NGG sorgt in der Süßwarenindustrie dafür, dass die Arbeitsbedingungen stimmen. »Dazu gehört vor allem auch der Lohn. Den müssen die Arbeitgeber jetzt allerdings deutlich nachsüßen«, so Hartmut Zacher von der NGG Stuttgart. Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten in der Süßwarenindustrie ein Lohn-Plus. »Denn die hohe Inflation liegt allen schwer im Magen«, sagt Zacher. (eg)