MÖSSINGEN. Einen Dachstuhlbrand in einem Wohnhaus hat die Feuerwehr in der Nacht zum Donnerstag in Mössingen durch schnelles Eingreifen verhindern können. Ein ausgedehnter Zimmerbrand war bereits in einer kritischen Phase; mit einem Innenangriff gelang es jedoch den Wehrleuten, das Feuer auf das Dachgeschoss zu begrenzen. Verletzt wurde niemand.
Gegen 23.40 Uhr war über Notruf ein Dachstuhlbrand in der Straße Im Bulziggarten im Weststeil der Stadt gemeldet worden. Beim Eintreffen des Löschzuges der Abteilung Stadtmitte, unterstützt durch Belsen, drang dichter Qualm aus einem zerborstenen Dachfenster. Die Bewohner des Einfamilienhauses, ein älteres Ehepaar, konnte sich selbstständig ins Freie retten. Sie blieben unverletzt, wurden aber vom DRK-Notarztteam wegen des Verdachts der Rauchgasinhalation untersucht.
Die Bewohner hielten sich im Untergeschoss auf, als der Brandmelder im Stockwerk über Ihnen anschlug. Da bemerkten sie den Rauch im Treppenhaus und wählten über Telefon den Notruf. Der Hausbewohner vermutet als Auslöser eine überhitzte Heizdecke. Der Polizeiposten Mössingen hat diesbezüglich Ermittlungen aufgenommen. Wegen der unklaren Lage rückte neben der Polizei auch das DRK mit starken Kräften an. Der Rettungsdienst war mit sechs Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften vor Ort. Die Feuerwehr, die daraufhin mit fünf Fahrzeugen und 30 Feuerwehrleuten anrückte, löschte die Flammen. Der Schaden aufgrund des Feuers und des notwendigen Löschwassers dürfte sich auf mehrere zehntausend Euro belaufen. (GEA)