GOMARINGEN. Vier Jahre lang war Hartwig Schröder zusammen mit Stefan Armbruster Behindertenbeauftragter in Gomaringen. Jetzt hat er das Ehrenamt abgegeben. Schröder zieht mit seiner Frau nach Potsdam. Armbruster wurde im vergangenen Dezember verabschiedet. Einen Nachfolger gibt es schon: Peter Föll. Ein zweiter wird gesucht, sagte Bürgermeister Steffen Heß. Die Arbeit im Tandem habe sich bewährt. Schröder hatte immer mit offenem Blick und klaren Worten für das Anliegen der Menschen mit Handicaps gekämpft. Viele Vorschläge kamen von ihm und Armbruster. »Es ist Ihre Aufgabe für Umsetzung zu sorgen«, betonte Schröder bei seinem Bericht im Verwaltungs- und Finanzausschuss am Montagabend.
Auch ein letztes Anliegen hatte er mit dabei: Alle Anträge im Gremium sollten um einen Passus ergänzt werden, der danach fragt, inwieweit Fragen der Inklusion berührt werden. »Dann sind sie gezwungen, sich damit systematisch zu beschäftigen.«
Bürgermeister Steffen Heß verabschiedete Schröder am Montag. Die beiden Behindertenbeauftragten seien immer ein »hervorragendes Sprachrohr« für die betroffene Bürgerschaft gewesen. (GEA)