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Feuerwehr Kirchentellinsfurt transportiert Hilfsgüter in Krisenregion

Immer rasch einsatzbereit: Die Helfer aus Kirchentellinsfurt.  FOTO: FEUERWEHR
Immer rasch einsatzbereit: Die Helfer aus Kirchentellinsfurt. Foto: Feuerwehr
Immer rasch einsatzbereit: Die Helfer aus Kirchentellinsfurt.
Foto: Feuerwehr

KIRCHENTELLINSFURT/KREUZBERG. Wenn die Hilfe der Feuerwehr angefordert wird, muss es schnell gehen. Patrick Schuparra und seine Kameraden in Kirchentellinsfurt sind stets darauf eingestellt. 45 Minuten haben sie gebraucht, um ihr Transport- und Logistikfahrzeug (GW-T) für einen Einsatz weit von der Heimat vorzubereiten. Die Kirchentellinsfurter haben in diesen Tagen Hilfsgüter in die von der Flut getroffene Krisenregion in Rheinland-Pfalz transportiert.

»Ortschaften mit 140 Häusern, von denen nach der Flut noch knapp 30 unversehrt sind. Unzählige Menschen verlieren Angehörige. Und viele stehen ohne Obdach da.« Die Helfer aus dem Schwäbischen bekamen einen direkten Eindruck der Situation in der Region Altenahr.

Die Hilfsgüter wurden in Notzingen, Landkreis Esslingen, aufgeladen. Im Verband fuhren Fahrzeuge der Feuerwehr Stuttgart, der Feuerwehr Mutlangen, der Feuerwehr Bad Friedrichshall und der Feuerwehr Kirchentellinsfurt vom gemeinsamen Treffpunkt in Bad Rappenau gen Rheinland-Pfalz nach Kreuzberg an der Ahr. Beladen mit jeder Menge Sachspenden wie beispielsweise Waschmaschinen, Kühlschränken, Kaffeemaschinen, Hochdruckreinigern, Lebensmitteln, Kinderspielzeug und sonstigen notwendigen Gütern erreichten die Lkws das Ziel.

Nach einer kurzen Einweisung begann das Verteilen der Hilfsgüter. Auch für die dortigen Feuerwehren war Ausrüstung mit dem Hilfskonvoi transportiert worden, denn dort fehlt es an grundlegenden Dingen für den Betrieb einer Feuerwehr: Übergeben wurde deswegen eine Grundausstattung von persönlicher Schutzausrüstung, Schläuchen, Leinen und anderen Utensilien. Das Fahrzeug ist wieder zurück und einsatzbereit. Aktuell werde die Lage in Ahrweiler weiter erkundet, teilt Schuparra mit. Nicht ausgeschlossen, dass Hilfe aus Kirchentellinsfurt noch einmal benötigt wird. (GEA)