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Führungsspitze der Kirchentellinsfurter Feuerwehr reicht Rücktritt ein

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Ein Feuerwehrfahrzeug steht auf dem Hof eines Feuerwehrgerätehauses. Foto: Philipp von Ditfurth
Ein Feuerwehrfahrzeug steht auf dem Hof eines Feuerwehrgerätehauses.
Foto: Philipp von Ditfurth

KIRCHENTELLINSFURT. Die Führungsspitze der Kirchentellinsfurter Feuerwehr hat ihr formelles Rücktrittsgesuch eingereicht. Kommandant Patrick Schuparra und seine Stellvertreter Thomas Heusel und Thomas Walker wollen von ihren Pflichten entbunden werden. Der Gemeinderat will sich in nicht öffentlicher Sitzung am Donnerstag, 22. September, mit der Sache befassen.

Bürgermeister Bernd Haug bestätigte auf Nachfrage des GEAs den Sachverhalt und äußerte sein Bedauern. Er lässt keinen Zweifel: »Die Feuerwehrspitze macht einen guten Job.« Haug macht keine weiteren Angaben, stellt aber klar, dass es kein Zerwürfnis mit dem Rathaus oder dem Gemeinderat gebe. Allen sei sehr daran gelegen, dass die Feuerwehr wie bisher zuverlässig und in bester Qualität ihre Aufgaben erfüllt. Demnach müssen die Gründe bei der Feuerwehr intern zu suchen sein. Auch Kommandant Schuparra will sich gegenwärtig dazu nicht äußern.

Weiter auf dem Posten

Die Feuerwehr ist unterdessen nicht völlig führungslos. Sie bleibt weiter einsatzfähig. Kommandant und Stellvertreter sind weiter im Amt, solange nicht abschließend über die Angelegenheit entschieden ist. Lehnt der Gemeinderat die Rücktritte ab, bleiben Schuparra, Heusel und Walker weiter auf dem Posten bis zur nächsten Hauptversammlung, die Anfang nächsten Jahres stattfinden soll. Dort muss dann neu gewählt werden.

Nimmt der Gemeinderat die Rücktrittsgesuche an, müsste innerhalb von drei Monaten eine außerordentliche Versammlung anberaumt werden und Nachfolger für das bisherige Spitzentrio gefunden werden. Bei der Hauptversammlung in diesem Jahr war der Posten des dritten Stellvertreters mangels Kandidaten unbesetzt geblieben. Holger Sulz war aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen ausgeschieden (wir berichteten). (GEA)