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Erdbeben im Zollernalbkreis: Auch in der Region Tübingen spürbar

Kräftiger Erdstoß in der Nacht zum Dienstag. Das Epizentrum lag im Killertal.
Erbebenserie auf der Zollernalb. Am Mittwochmorgen gegen 5.55 Uhr gab es in der Nähe der Burg Hohenzollern einen erneuten Stoß, der die Magnitude 2.5 erreichte. Foto: Landesamt für Geologie
Erbebenserie auf der Zollernalb. Am Mittwochmorgen gegen 5.55 Uhr gab es in der Nähe der Burg Hohenzollern einen erneuten Stoß, der die Magnitude 2.5 erreichte.
Foto: Landesamt für Geologie

BURLADINGEN/MÖSSINGEN. Der letzte Monat des Jahres begann sozusagen mit einem Paukenschlag: um 0.25 Uhr hat im Killertal die Erde kurz, aber spürbar gebebt. Der Rüttler hatte eine Stärke von bis zu 4,1 auf der Richter-Skala. Es war in einem großen Radius zu spüren.

Das Epizentrum lag nach Angaben des Landesamts für Geologie und Bergbau westlich der Burladinger Teilgemeinde Hausen im Killertal, unterhalb des Albtraufs, wenige Kilometer von der Zollernburg entfernt.

Der Schweizer Erdbebendienst meldet, dass das Beben bei den Eidgenossen bis in den Kanton Zug hinein und am 150 Kilometer von Burladingen entfernten Vierwaldstätter See ebenfalls zu spüren war. Zahlreiche Bürger der Deutschschweiz meldeten das Ereignis. Die Züricher Zentrale gibt vorerst eine Magnitude von 4,1 gibt eine Tiefe von 6,4 Kilometern unter dem Albtrauf an. Diese Angaben sind noch nicht endgültig. Leichte Schäden an Gebäuden seien wahrscheinlich. Meldungen darüber sind im Laufe des Tages zu erwarten. Noch in der Nacht melden sich auch in der Region zwischen Schwarzwald und Stuttgart zahlreiche Bewohner bei den Behörden. 

Aufgrund der späten Tageszeit sind die Erschütterungen wegen den fehlenden Umweltgeräusche besser zu spüren gewesen. (GEA)