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Erdbeben der Stärke 3,1 im Zollernalbkreis - auch in der Region Tübingen spürbar

Am Samstagabend kam es bei Onstmettingen erneut zu einem leichten Erdbeben. Menschen in der ganzen Umgebung haben es wahrgenommen und tauschen sich im Netz drüber aus.

Ein Kugelschreiber zeigt auf den markierten Erdbeben-Ausschlag
Ein Kugelschreiber zeigt auf den rot markierten Erdbeben-Ausschlag auf einem Seismographen-Ausdruck. Foto: von Erichsen/dpa
Ein Kugelschreiber zeigt auf den rot markierten Erdbeben-Ausschlag auf einem Seismographen-Ausdruck.
Foto: von Erichsen/dpa

ALBSTADT/TÜBINGEN. Am Samstagabend, gegen 20.49 Uhr, ist es im Zollernalbkreis zu einem leichten Erdbeben gekommen, das auch in einigen Gemeinden im Kreis Tübingen und im Kreis Reutlingen noch zu spüren war. Der Schweizerische Erdbebendienst gibt die Stärke des Bebens mit 3,3 an, das Seismologische Zentrum Europa-Mittelmeer nennt auf seiner Website eine Stärke von 3,1. Den Daten des Landeserdbebendienstes zufolge lag das Epizentrum des Bebens zwischen Onstmettingen und Boll im Zollernalbkreis. Dieser Dienst spricht ebenfalls von einer Stärke von 3,1. 

In der Region kommt es immer wieder zu leichten Erdbeben, die auch im Bereich Tübingen und Reutlingen zu spüren sind. Das letzte Beben liegt noch keine Woche zurück: In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde ebenfalls bei Onstmettingen ein Beben der Stärke 2,4 gemessen.

Auf Facebook tauschen sich Nutzer nach Erdbeben immer schnell aus. Dieses Beben war demnach auch unter anderem in Gomaringen, Mössingen, Nehren, Tübingen-Hirschau, Bronnweiler, Gönningen, Ohmenhausen, Betzingen, Kusterdingen, Sonnenbühl und Trochtelfingen spürbar. Einige, die es bemerkt haben, schreiben von einem »Schlag« oder einem Geräusch, »wie wenn eine Türe zuknallt«. Andere Nutzer berichten von »einer Welle, die durchs ganze Haus ging«. Der Tübinger Bundestagsabgeordnete Chris Kühn (Grüne) hat das Erdbeben offensichtlich auch gespürt. Auf Twitter schreibt er direkt danach, dass bei ihm die Gläser im Schrank gewackelt hätten. (GEA)