MÖSSINGEN. Denn vor rund 150 Jahren wurde Mössingen an das Württembergische Eisenbahnnetz angeschlossen. Mit der Mobilität für Menschen und den nun möglichen Gütertransporten ging es wirtschaftlich aufwärts. Das Handwerker- und Bauerndorf Mössingen wandelte sich zu einem Ort mit industrieller Prägung.
Betriebe wie die Seidenspinnerei Amann & Söhne, die spätere Trikotwarenfabrik Merz und die mechanische Buntweberei Hummel (ab 1919 Pausa) siedelten sich an.
Davon erzählt die Ausstellung »Weichenstellungen«, die am Freitag ab 18.30 Uhr in der Mössinger Kulturscheune eröffnet wird. Museumsleiterin Franziska Blum hat viele Raritäten von Eisenbahn-Fans zusammen getragen. Ihr Ziel: Ein Stück Industriegeschichte erlebbar machen. Öffnungszeiten: mittwochs von 14 bis 22 Uhr, sonntags von 14 bis 18 Uhr. (GEA)