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Diese Riesen-Tomaten aus Öschingen bestehen jeden Vergleich

Riesige Tomate, ein Kilo schwer, im Garten des Öschinger Ehepaars Beate und Manfred Huebner gewachsen.  FOTO: MERKLE
Riesige Tomate, ein Kilo schwer, im Garten des Öschinger Ehepaars Beate und Manfred Huebner gewachsen. FOTO: MERKLE
Riesige Tomate, ein Kilo schwer, im Garten des Öschinger Ehepaars Beate und Manfred Huebner gewachsen. FOTO: MERKLE

Für eine große Portion Tomatensalat nehme man ein Kilo Tomaten. Das kann dann eine ganze Papiertüte voll sein. Im Fall der Tomate von Beate Huebner ist es exakt eine Tomate. Von ihren Tomatensträuchern im Garten hinter ihrem Haus in Öschingen hat sie ein solches Riesenexemplar geerntet. Und draußen hängen noch mehr prächtige Tomaten, die ebenfalls die Kilomarke knacken könnten. Sie brauchen noch etwas spätsommerliche Sonne für die gewünschte Röte der robusten Haut.

Den Samen für diese Tomaten hat Beate Huebner einst zusammen mit Ehemann Manfred aus dem Urlaub mitgebracht, vom griechischen Festland aus der Gegend von Katerini. Die durchweg eher größeren Tomaten wirken äußerlich wie eine Mischung aus Fleisch- und Ochsenherztomaten. Ihr Aroma ist wirklich ausgezeichnet, wie eine saftig-frische Kostprobe gleich in der Küche der Huebners zeigt. »Sie sind süßlich«, schwärmt Manfred Huebner. Und Beate Huebner fügt mindestens ebenso überzeugt an: »Sie haben ein ganz anderes Aroma.«

Angesichts der Zahl der Sträucher und der Größe der Tomaten stellt sich die Frage: Was alles machen mit den herrlichen Früchten, die angesichts ihrer geradezu sündhaft verlockenden Wirkung in Österreich »Paradeiser« genannt werden. »Salat, Tomatensuppe, Tomatensoße«, zählt die 48-Jährige die Art der Veredelung der köstlichen Tomaten auf. Es gibt als Beilage für Salate aber auch Sträucher mit kleinen Cocktailtomaten, die gleich neben den Giganten wachsen.

»Dieses Jahr ist alles so üppig«, freut sich das Ehepaar auch über die Paprika, die mit Samen aus in Spanien verzehrten Paprika gezüchtet wurden. Neben dem Pflanzbeet steht der Apfelbaum, übervoll mit ungespritzten Cox Orange. An der Garagenwand hängen Zwiebeln zum Trocknen, die im Tomatensalat das Glück aus heimischen Zutaten vollkommen machen. Alles gedeiht hier im Garten so, wie es von sich aus wächst. Die Tomaten haben Stangen für mehr Stabilität. Gespritzt wird nicht. Ein Geheimnis verrät Beate Huebner aber noch: Unter die Pflanzerde fürs Gemüse mischt sie gut abgelagerten Pferdemist. Bei solchen Ernte-Ergebnissen kann diese alte Form der Düngung sicher kein Fehler sein.