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Die Tafeln in der Gomaringer Schloss-Schule müssen erneuert werden

Die Gomaringer Schloss-Schule bekommt jetzt digitale Klassenzimmer mit Beamer und Dokumentenkamera. Der Spielplatz in der Schule wurde auch saniert.

Digitale Ausstattung scheitert hier am Detail: Die grüne Tafel ist zu hoch für das Bild des Beamers. Das demonstrierte Rektor Ma
Digitale Ausstattung scheitert hier am Detail: Die grüne Tafel ist zu hoch für das Bild des Beamers. Das demonstrierte Rektor Magnus Klinzing (links) den Gomaringer Gemeinderäten. Rechts im Bild: Bürgermeister Steffen Heß. FOTO: WALDERICH
Digitale Ausstattung scheitert hier am Detail: Die grüne Tafel ist zu hoch für das Bild des Beamers. Das demonstrierte Rektor Magnus Klinzing (links) den Gomaringer Gemeinderäten. Rechts im Bild: Bürgermeister Steffen Heß. FOTO: WALDERICH

GOMARINGEN. Die Tücken des Alltags stecken manchmal im Detail. In der Gomaringer Schloss-Schule ist das Detail genau 40 Zentimeter groß. Die grünen Tafeln in der Gomaringer Schloss-Schule sind zu hoch für die geplante digitale Ausstattung, erklärte Rektor Magnus Klinzing am Dienstagabend den Mitgliedern des Gomaringer Bauausschusses. Und er demonstrierte auch gleich, was das bedeutet: Ist der Beamer an, fehlen 40 Zentimeter für das vollständige Bild.

Das Problem hat die Schule in den Grundschulklassen. Dort setzen die Lehrer nicht nur auf die digitale Ausrüstung, sondern wollen nach wie vor an der Tafel arbeiten. Das geht allerdings nur, wenn sie erneuert werden. Pylontafeln lassen sich weiter nach unten fahren, sagte Bauamtsleiterin Stefanie Betz. Das Problem mit dem Beamer lässt sich damit lösen. Allerdings wird die digitale Umrüstung nun teurer. Die Mittel aus dem Digitalpakt reichen nicht aus.

In der Werkrealschule sieht das digitale Klassenzimmer anders aus: Die Tafel wurde durch eine magnetische Stahl-Emaille-Platte ersetzt. Es ist eine interaktive Tafel, die von einem Laptop oder einem Handy aus bedient werden kann. Darüber hinaus können über eine Dokumentenkamera Bilder an die Wand geworfen werden. Möglich ist aber auch das Arbeiten direkt an der Tafel.

Wie die neue Technik bei Schülern und Lehrer angenommen werde, wollte Bürgermeister Steffen Heß vom Rektor wissen. Die beiden Klassenzimmer seien erst seit zwei Wochen in Betrieb, sagte Klinzing. »Jetzt müssen sich die Lehrkräfte erst rantrauen und ausprobieren.«

Ganz sicher angenommen wird der neue Spielplatz in der Schule. Schon jetzt blicken die Erst- und Zweitklässler sehnsüchtig auf den Kletterparcours, sagte Klinzing. Nutzen dürfen sie die neue Geräte aber noch nicht. Erst muss die Dekra kommen und den Platz abnehmen. Auch ein Pfosten fehlt noch.

Der Spielplatz auf der Außenterrasse der Schule musste dringend erneuert werden. Statt Holzpfosten gibt es nu n Metallstangen statt Rindenmulch Splitt. Die Kinder haben sich einen Kletterparkour gewünscht und ihn auch bekommen. Dafür habe »der ein oder andere Baum gefällt werden müssen«, berichtete Heß.

Insgesamt 52.000 Euro hat die Erneuerung des Platzes gekostet. Davon wurden 13.000 Euro für die Spielgeräte ausgegeben. (iwa)