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Deutschlandtakt: Zielfahrplan bringt Verbesserung für Kreis Tübingen

Regionalexpress
Ein Regionalexpress. Foto: Arnfried Lenschow
Ein Regionalexpress.
Foto: Arnfried Lenschow

TÜBINGEN. Der dritte und finale Gutachterentwurf für den Zielfahrplan Deutschlandtakt bringt gegenüber dem zweiten Entwurf eine deutliche Verbesserung für den Landkreis Tübingen. Insbesondere erhält Tübingen eine zweistündliche Fernverkehrsanbindung in Richtung Stuttgart-Mannheim-Frankfurt. Darüber hinaus bekommt Tübingen im Rahmen eines schnellen Halbstundentakts mit dem IRE über Stuttgart Flughafen/Messe und dort mit einem Anschluss von zehn Minuten halbstündlich gute Anschlüsse an die ICE-Linien des ebenfalls halbstündlichen Fernverkehrs in Richtung Mannheim/Frankfurt am Main, NRW und Berlin. Im letzten Entwurf war noch auf Wunsch des Landes eine Wartezeit von zwanzig Minuten vorgesehen.

Diese Nachricht erhielt Landrat Joachim Walter in einem persönlichen Schreiben des Parlamentarischen Staatssekretärs (PStS)  im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Steffen Bilger, MdB. Grund für die Verbesserungen, für die sich sowohl Landrat Joachim Walter, Parlamentarischer Staatssekretär Bilger und nicht zuletzt die Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Wahlkreisabgeordnete für Tübingen-Hechingen, Annette Widmann-Mauz MdB eingesetzt hatten, ist der verbesserte Nordzulauf des im Rahmen von Stuttgart 21 umzugestaltenden Stuttgarter Bahnknotens.

»Mit diesen Verbesserungen werden die Belange des Oberzentrums Tübingen/Reutlingen endlich berücksichtigt«, so Landrat Walter. Sein Dank gelte insbesondere dem Engagement von PStS Bilger und Staatsministerin Widmann-Mauz. »Wir gehen davon aus, dass die Deutschlandtakt-Investitionen in den Nordzulauf und auf den Fildern auch mit der Nahverkehrsplanung des Landes synchron gehen; insbesondere im Bereich der stündlichen Weiterführung umsteigefrei von Stuttgart über den Flughafen und Reutlingen/Tübingen über die Zollernbahn nach Sigmaringen« so Walter. Man habe nun auf Bundesebene wichtige Schritte gemacht, die es gelte, in die Gesamtplanung einzubinden. (pm)