NEHREN. Tempo runter, Durchgangsverkehr raus, sichere Querungen für Kinder und alle Anderen, Sanierung der maroden Infrastruktur im Untergrund sowie die Gestaltung eines lebenswerten Dorfes – das sind die Ziele der Sanierungsarbeiten, die im Herbst beginnen sollen. Bis spätestens 2022 müssen die drei Bauabschnitte (Luppachstraße, Hauchlinger Straße und die Wette) fertig sein. Sonst sind die Zuschüsse vom Land weg.
Am meisten diskutiert wurde über eine Tabelle von Verkehrsplaner Robert Wenzel. Darin schlüsselte er auf, was für und gegen eine 30er-Zone, einen verkehrsberuhigten Geschäftsbereich (bis zu 20 Stundenkilometer) und einen verkehrsberuhigten Bereich (vier bis sieben Stundenkilometer) spricht. Seine Empfehlung an der Wette und am Wulleplatz: 30er-Zone oder ein verkehrsberuhigter Geschäftsbereich. Gemeinderat Jürgen Lauhoff (Alternative Liste) konnte sich nicht vorstellen, dass der auswärtige Verkehr bei Tempo 30 verdrängt werde. »Ich möchte gerne 6 000 auswärtige Autos aus Nehren raushalten«, appellierte er. (GEA)