STUTTGART/TÜBINGEN. Für Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) ist das Tübinger Pharmaunternehmen CureVac der »große Hoffnungsträger« im Kampf gegen das Coronavirus. »Ihre Mission ist unglaublich wichtig in dieser Zeit«, sagte Kretschmann nach Angaben des Staatsministeriums am Mittwoch in einer Videoschalte mit Curevac-Vorstandsmitglied Franz-Werner Haas und dessen Team. Die Firma arbeitet an der Herstellung eines Impfstoffes gegen das Coronavirus. Kretschmann sagte, er sei froh und dankbar, so ein innovatives Unternehmen in Baden-Württemberg zu haben. Er habe CureVac die größtmögliche politische Unterstützung zugesagt.
Am Wochenende hatte es Berichte gegeben, wonach die USA exklusiv die Rechte an einem Impfstoff gegen das Coronavirus von CureVac erwerben wollten. Die Firmenspitze hatte aber gesagt, ein Exklusivvertrag etwa mit den USA für einen Corona-Impfstoff komme für CureVac nicht infrage. Seit Januar forscht das Pharmaunternehmen an einem Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus. Die Europäische Union will die Firma bei der Entwicklung mit bis zu 80 Millionen Euro unterstützen. (dpa)