MÖSSINGEN. Mehr als 328 Teilnehmende aus 22 Teams – das ist die diesjährige Bilanz der Klima-Bündnis-Kampagne »Stadtradeln«. Zwischen Juni und Juli legten die Teilnehmer mehr als 79.000 Kilometer klimafreundlich auf dem Fahrrad zurück und vermieden dabei über 13 Tonnen CO2. Am Wochenende fand die Auszeichnung der aktivsten Radlerinnen und Radler statt.
Auf dem Marktplatz kamen am Samstag ab 10 Uhr die Team-Captains der jeweils erst- bis drittplatzierten Teams pro Kategorie und deren drei aktivste Teammitglieder zur Auszeichnung der Radelnden zusammen. Mehr als 30 Bürgerinnen und Bürger setzten bei bestem Radler-Wetter an diesem Tag ein starkes Zeichen für die Radkultur in Mössingen.
100 Teilnehmer mehr
Bürgermeister Martin Gönner dankte allen Beteiligten, die für diesen großartigen Erfolg kräftig in die Pedale getreten haben und beglückwünschte die Teams zu dem beeindruckenden Gesamtergebnis von knapp 79.000 Radkilometern, fast doppelt so viele Kilometer wie im Vorjahr. Die öffentliche Infrastruktur und Mobilität machen 32 Prozent der jährlichen Emissionen aus. »Wir arbeiten daran, dass wir durch einen Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel diese Summe senken«, merkt Martin Gönner an.
Markus Edelmann, der zuständige Beauftragte für Mobilität und Nachhaltigkeit der Stadt, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis des dreiwöchigen Stadtradeln-Wettbewerbs und rief gleichzeitig dazu auf, das Fahrrad auch über den Tag hinaus in die eigene Alltagsmobilität zu integrieren und gleichzeitig mehr zu Fuß unterwegs zu sein: "Es freut uns sehr, dass wir für unsere zweite Teilnahme am Stadtradeln im Vergleich zum Vorjahr über 100 aktive Radelnde gewinnen konnten. Ich bedanke mich bei allen Radelnden für ihren tollen Einsatz und hoffe, dass viele Menschen ihre Alltagsmobilität überdenken und sich, wo immer möglich, mit eigener Muskelkraft bewegen, um das Klima zu schonen.
Die Summe an CO2, die wir gemeinsam beim Stadtradeln vermieden haben, entspricht etwa dem jährlichen Verbrauch eines durchschnittlichen Bürgers. Darum sollte jeder von uns seinen persönlichen CO2-Fußabdruck kennen, im Blick haben, und sich fragen, an welchen Stellen er durch bewusste Konsumentscheidungen diesen so klein wie möglich hält. Es lassen sich zum Beispiel durch ein Überdenken von Flugreisen oder durch den Bezug von regionalen Ökostrom-Anbietern jeweils 0,5 Tonnen CO2 einsparen."
Auf dem richtigen Weg
"Es ist schön zu sehen, wie viele Menschen sich am Stadradeln beteiligt haben und wie viel Strecken und Wege man nachhaltig zurücklegen kann.
Die hohe Bereitschaft ist eine tolle Bestätigung, dass wir als Stadt auf dem richtigen Weg sind und in den nächsten Jahren weiterhin mitradeln wollen", so Martin Gönner. (pm)