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Beamte finden Drogen bei Verkehrskontrolle in Tübingen

Der Eigenanbau von Cannabis und seine Verwendung als Rauschgift bleibt verboten. Foto: Matt Masin
Ein Vater und sein Sohn haben zusammen Marihuana verkauft. Foto: Matt Mansin
Ein Vater und sein Sohn haben zusammen Marihuana verkauft.
Foto: Matt Mansin

TÜBINGEN. Genau richtig lagen Beamte des Polizeireviers Tübingen, als sie am Montagnachmittag, gegen 14 Uhr, in der Europastraße einen 27-jährigen Pkw-Lenker im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle anhielten. Als sich Hinweise darauf ergaben, dass der Fahrer unter Drogeneinfluss am Steuer saß, wurde der Pkw durchsucht. Im Handschuhfach fand und beschlagnahmte die Polizei rund 25 Gramm Marihuana.

Durch die weiteren Ermittlungen, die von einer Rauschgiftermittlungsgruppe der Kriminalpolizei durchgeführt wurden, gelang es noch am selben Tag, den mutmaßlichen Verkäufer der Drogen zu identifizieren, worauf die Staatsanwaltschaft Tübingen einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss für die Tübinger Wohnung des 29-jährigen Verdächtigen erwirkte. Bei der unmittelbar danach durchgeführten Durchsuchung fanden die Ermittler bei dem mutmaßlichen Dealer unter anderem annähernd 300 Gramm Marihuana und etwa 1.500 Euro Bargeld, das aus unerlaubtem Drogenhandel stammen dürfte.

Der Beschuldigte, über den bislang keine polizeilichen Erkenntnisse vorlagen, wurde wie sein 27-jähriger, mutmaßlicher Abnehmer nach Durchführung der ersten erforderlichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Er muss sich zu gegebener Zeit wegen des Verdachts des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge verantworten. Gegen den 27-Jährigen wird wegen unerlaubten Drogenbesitzes und Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss ermittelt.