TÜBINGEN. Panik und Hysterie im Falle des Coronavirus hält Landrat Joachim Walter für nicht angebracht. Es gäbe auch noch Patienten mit schwereren Krankheiten, sagt der Landrat. Auch deshalb sei es wichtig, die bisher bewährten medizinischen Versorgungsstrukturen aufrechtzuerhalten.
Um Hausarztpraxen und Kliniken zu entlasten, dient seit Montag das in der Flüchtlingskrise angeschaffte Arztmobil als Teststation. Auf dem Parkplatz des Bergfriedhofs gibt es von Montag bis Freitag jeweils von 10 bis 12 und von 16 bis 18 Uhr und am Samstag von 10 bis 12 Uhr Sprechzeiten.
Getestet werden aber nur Personen, die aus einem Risikogebiet kommen, nachweislich Kontakt zu einem Infizierten hatten und Symptome aufweisen, stellt DRK-Vorsitzende und Leitende Notärztin im Kreis Tübingen Dr. Lisa Federle klar. Sie wünscht sich noch mehr Kollegen, die Sprechzeiten beim Arztmobil übernehmen. Bezahlt werden diese vom Kreis. (GEA)