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Apfelmehl der Renner auf dem Kunsthandwerkermarkt in Bad Sebastiansweiler

Der vorweihnachtliche Kunsthandwerkermarkt in Bad Sebastiansweiler erlebte gestern großen Andrang und überzeugte mit hochwertigen Angeboten.

Jessica Rommel kam aus Dußlingen auf den Kunsthandwerkermarkt nach Bad Sebastiansweiler. Ihre Terracotta-Schalen waren schnell v
Jessica Rommel kam aus Dußlingen auf den Kunsthandwerkermarkt nach Bad Sebastiansweiler. Ihre Terracotta-Schalen waren schnell vergriffen. FOTO: STRAUB
Jessica Rommel kam aus Dußlingen auf den Kunsthandwerkermarkt nach Bad Sebastiansweiler. Ihre Terracotta-Schalen waren schnell vergriffen. FOTO: STRAUB

MÖSSINGEN. Weihnachtliche Dekorationsideen, Schmuck, Gestecke, Fell-Kissen, Kleidung und der Duft von Glühwein und Zimt: Statt bislang an zwei Tagen war der Kunsthandwerkermarkt im und vor dem alten Café in Bad Sebastiansweiler nur am gestrigen Sonntag. Umso dichter drängten sich die Besucher zwischen den 15 Ständen draußen und den 20 im Gebäude.

Die Rote Wurst war schon am frühen Nachmittag ausverkauft, aber es gab noch Gulasch, Kürbiscremesuppe, Flammkuchen und Maultaschen. »Wir sind sehr zufrieden«, sagte Ingrid Blaich, die den Markt zusammen mit Maria Funk organisiert hat. »Die Leute sind richtig hungrig auf den Markt und freuen sich, wieder zusammenzukommen.« Die Standgebühren gehen zugunsten des Fördervereins Bad Sebastiansweiler.

Über 30 Stände

Oliver Geiger aus Bodelshausen verkaufte zum Beispiel Streuobstsecco und Quittengelee. Lange schien die Sonne auf den Stand. Mit dem Wetter ebenso wie mit dem Verkauf zeigte er sich sehr zufrieden. Der Renner: Apfelmehl. Das sei weitgehend geschmacksneutral, dafür saftiger und werde von den Kunden gerne ins Müsli gemischt.

Etwas Flaute herrschte indes am Stand von Alexandra Schmeckenbecher, die selbst genähte Kinderklamotten anbot. »Die Stimmung auf dem Markt ist sehr gut, aber die Besucher sind überwiegend älter«, sagte Schmeckenbecher. Und oft wisse die Oma eben doch nicht so genau, was dem Enkelkind passt.

Der Fußweg zum Café war leicht matschig. Wer zum Waffelstand unterhalb wollte, musste schon aufpassen, nicht abzurutschen. Die Terracotta-Schalen am Stand von Jessica und Anica Rommel aus Dußlingen waren bereits vergriffen. Dafür gab es noch Dekoration aus Holz und selbst hergestellte Flaschengärten. In den Glasbehältern befanden sich zahlreiche Pflanzen, sorgsam arrangiert.

»Wir schlendern liebend gerne über solche Märkte«, sagte eine Besucherin aus Mössingen. Am Kunsthandwerkermarkt in Bad Sebastiansweiler gefalle ihr die Vielzahl der Stände. »Das sind keine Vereinsangebote, sondern teilweise richtige Künstler.« Im kommenden Jahr, kündigte Organisatorin Blaich an, soll der Markt wieder an zwei Tagen ablaufen. (GEA)