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Aktuell Mode

Wie tragbar sind die Trends 2017?

Zerrissene Jeans oder Jogginghosen sind schwer angesagt. Wie ihre Mitschüler das finden, haben fünf Schüler der Schönbein-Realschule in einer Umfrage herausgefunden

Cool oder eher ätzend? Wie auch immer: Löcher in Jeans sind »in«.  FOTO: DPA
Cool oder eher ätzend? Wie auch immer: Löcher in Jeans sind »in«. FOTO: DPA
Cool oder eher ätzend? Wie auch immer: Löcher in Jeans sind »in«. FOTO: DPA

METZINGEN. Wir, die Schüler der Klasse 8d von der Schönbeinrealschule Metzingen, haben uns gefragt, was die Schüler der Klassenstufen 5 bis 10 von den Modetrends 2017 halten. So ist uns beispielsweise aufgefallen, dass es trendy ist, mit zerrissenen Jeans oder mit Sportsachen als Freizeitkleidung herumzulaufen. Aus diesem Grund haben wir eine Umfrage in den Klassen gestartet. Wir haben Mädchen (gelbes Symbol) und Jungs (blau) getrennt nach ihrer Meinung gefragt.

Was haltet ihr von zerrissenen Jeanshosen und Sportsachen als Freizeitkleidung?

Die Mädchen aus den Klassen 5 und 6 sind nicht sehr begeistert davon, nur 40 Prozent finden den Trend gut. Aus den Klassen 7 bis 10 sind dagegen 70 Prozent davon sehr angetan und kleiden sich nach dem aktuellen Trend. Die Jungs aus den Klassen 5 und 6 sind eindeutig nicht so begeistert davon, nur etwa 20 Prozent finden den Trend gut. Dagegen sind die Siebt- bis Zehntklässler sehr überzeugt von dem Trend: 80 Prozent finden ihn gut und passen sich ihm an.

In welchen Läden kauft ihr eure Kleidung ein?

Die Fünft- und Sechstklässlerinnen kaufen ihre Kleidung meistens in den Läden H&M, New Yorker oder C&A. Aus den oberen Stufen kaufen 63 Prozent bei Nike, Adidas oder anderen Sportläden ein, die restlichen 37 shoppen ebenfalls bei H&M. Die Jungs aus den Klassen 5 und 6 kaufen ihre Kleidung meist bei Nike oder Adidas. Es sind um die 20 Prozent, die ihre Kleidung bei H&M einkaufen. 50 Prozent der oberen Stufe shoppen bei Adidas, die anderen 50 Prozent bei H&M.

In welcher Stadt kauft ihr eure Kleidung ein ?

Da die meisten Mädchen der Klassen 5 und 6 mit ihren Eltern einkaufen gehen, shoppen sie in der Regel eher in nahe gelegenen Städten. 75 Prozent der Schülerinnen aus den Klassenstufen 7 bis 10 gehen in Reutlingen oder Stuttgart einkaufen, da sie meistens mit Freunden shoppen gehen oder weil sie auch alleine mit dem Zug nach Stuttgart fahren können. Wie auch die Mädels gehen die Jungs der unteren Klassenstufen oft mit den Eltern gemeinsam zum Einkaufen, deshalb haben 90 Prozent der Jungs Metzingen als Ziel. Ab der 7. Klasse kaufen 80 Prozent ihre Kleidung in Reutlingen ein, da sie schon von ihren Eltern aus alleine nach Reutlingen oder Stuttgart zum Shoppen gehen dürfen.

Wie viel Geld gebt ihr pro Shoppingtour aus?

 Unter 50 Euro Einkaufskosten geht bei den Mädchen aus den Klassenstufen 5 bis 10 gar nichts. 53 Prozent geben 50 bis 70 Euro aus, die übrigen 47 Prozent sogar mehr 100 Euro. Da die Jungs aus Klasse 5 und 6 meistens mit ihren Eltern einkaufen gehen, geben sie auch recht viel aus, 60 Prozent nennen rund 70 Euro Budget pro Einkauf. Die Größeren geben natürlich noch mehr aus, weil sie Taschengeld bekommen: Um die 70 Prozent investieren 100 Euro oder mehr in einen Shopping-Tag.

Und was denken wir selbst?

Maxima, Mayleen und Leonita: Uns ist aufgefallen, dass viele Mädchen aus unserer Schule die gleiche Meinung zum Thema Modetrend vertreten. Das kann unter anderem daran liegen, dass Stars wie Kylie Jenner oder Rihanna dieses Jahr selbst diesen Trend vertreten. Wir selbst finden den diesjährigen Trend auch gut und tragen ihn selbst fast täglich.  Roman und Alikhan: Wir selber haben nichts gegen die aktuellen Trends, allerdings tragen wir keine zerrissenen Jeanshosen – Sportanzüge allerdings schon. Wir kaufen unsere Kleidung oft in Reutlingen oder Stuttgart, dort gehen wir dann meistens zu H&M, Adidas oder Nike. Wir geben um die 20 bis 50 Euro pro Einkauf aus. (ZmS)

Maxima Kammerlocher, Mayleen Heide, Leonita Uka, Roman Schubmann und Alikhan Genc, Schönbein-Realschule Metzingen, Klasse 8d