MÖSSINGEN. Viel wurde in den vergangenen Wochen über das neue Buskonzept der Reutlinger Stadtverkehrsgesellschaft (RSV) gesprochen – manches gelobt, vieles kritisiert. Carolin, Jule und Lavinia haben sich selbst ein Bild der Lage gemacht.
Wir sind in Reutlingen und schauen uns das neue Stadtbusnetz selbst aus der Nähe an. Wir steigen in der Karlstraße aus und laufen um die nächste Kurve in die Gartenstraße. Da sehen wir schon die nächste Haltestelle, an der unser Bus schon wieder hält. Uns fällt auf, dass in der Gartenstraße ein Bus nach dem anderen fährt und es allein in dieser Straße sechs Haltestellen gibt.
Unser Eindruck ist, dass es die Leute in der Gartenstraße nicht schlimm finden, dass hier jetzt die Hauptverkehrsachse verläuft. Das Einzige, was die Anwohner stören könnte, ist der Lärm. Aber nach Angaben einer Passantin ist es egal, ob dort Autos oder Busse fahren, der Lärm verändert sich nicht. Bei der Frage, ob der alte Busfahrplan nicht doch besser war, gibt es unterschiedliche Meinungen. Wir haben ein paar Menschen, die an Bushaltestellen standen, dazu befragt. Ihre Antworten waren sowohl positiv als auch negativ. Trotzdem finden die meisten, dass der neue Busfahrplan besser ist. Die Gründe dafür: Die Busse sind pünktlicher, sie fahren häufiger und sind besser vernetzt – das war ja auch der Plan des neuen Stadtbusnetzes.
Doch es gibt auch Leute, die das alte Konzept besser fanden. Eine Passantin meinte zum Beispiel, dass es viel stressiger und komplizierter geworden sei, seit es das neue Netz gibt. Wir sind gespannt, wie sich die Sache entwickelt. (ZmS)
Carolin Tränkner, Jule Wiech und Lavinia Rath, Evangelisches Firstwald Gymnasium Mössingen, Klasse 8