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»GEA-Leser helfen«: Rekordsumme für den Hilfsverein

Erfolgreiche Weihnachtsaktion: Deutlich mehr als 200.000 Euro Spendengelder wurden in diesem Jahr für den GEA-Hilfsverein gesammelt.

Eine Aufnahme aus der Weihnachtszirkus-Probezeit: »The Robles« proben auf dem Hochseil. Bei der GEA-Benefizgala am 24. Dezember
Eine Aufnahme aus der Weihnachtszirkus-Probezeit: »The Robles« proben auf dem Hochseil. Bei der GEA-Benefizgala am 24. Dezember wurde viel Geld gesammelt. FOTO: INCI
Eine Aufnahme aus der Weihnachtszirkus-Probezeit: »The Robles« proben auf dem Hochseil. Bei der GEA-Benefizgala am 24. Dezember wurde viel Geld gesammelt. FOTO: INCI

REUTLINGEN. Was für ein Ergebnis: Rund 206.600 Euro wurden bei der diesjährigen Weihnachtsspendenaktion des Vereins »GEA-Leser helfen« gesammelt, 2.104 Spender zeigten sich schon in den Vorweihnachtswochen großzügig. Auch nach Weihnachten gingen noch mal Geldbeträge ein. Damit wurde das Rekordergebnis aus dem Vorjahr übertroffen. Noch dazu kommen 4.516 Euro aus der GEA-Benefizgala im Reutlinger Weihnachtszirkus am Heilig Morgen. Das ist die Hälfte der insgesamt dort gesammelten Summe, der zweite Teil geht an die Arche Intensivpflege.

»Noch einmal eine Steigerung der Spendensumme in diesen Zeiten ist ein Zeichen größter Verbundenheit und des Zusammenhalts in der Gesellschaft und der Leserschaft des GEA«, freut sich der Verleger und Vorsitzende des Hilfsvereins, Valdo Lehari jr. Er sieht das hohe Spendenaufkommen auch als Wertschätzung und Lob für die Tätigkeit des Vorstands und des Beirats, und dankt allen Spenderinnen und Spendern.

Die zahlreichen Spenden ermöglichen es dem 1993 gegründeten Verein »GEA-Leser helfen«, auch im kommenden Jahr ungebremst seiner Hilfstätigkeit nachzugehen. 2022 gingen insgesamt 156 Hilfsanträge von bedürftigen Personen beim Verein ein, die allermeisten davon wurden auch positiv bescheinigt. Der Verein hilft ausschließlich Menschen, die im GEA-Verbreitungsgebiet leben. Manchmal werden Personen, die finanziell sowieso schon kein großes Polster hatten, durch Schicksalsschläge in größte Notlagen gebracht. Bei den regelmäßigen Beratungen lesen Beirats- und Vorstandsmitglieder Hilfsanträge von Menschen, die verzweifelt sind, weil sie ihre Strom- und Gasrechnungen nicht mehr bezahlen können, oder ihre Miete. Sie hören Geschichten von Familien, die in der finanziellen Bredouille stecken, weil Geräte wie Kühlschrank oder Waschmaschine kaputt gegangen sind.

Von Gleitsichtbrille bis zur Zahnsanierung, von Matratze über Laptop bis zur Behebung eines Hochwasserschadens: Es sind die vielfältigsten Dinge, die Menschen teilweise dringend benötigen, für die aber vor allem am Ende des Monats oft kein Geld mehr da ist. Das löst in vielen enorme Verzweiflung und Ratlosigkeit aus. In solchen Momenten sind soziale Organisationen und Einrichtungen wie Caritas, Schuldnerberatung, Diakonie oder Aids-Hilfe eine gute erste Anlaufstelle. Deren Mitarbeiter helfen den Bedürftigen dabei, den Antrag an den GEA-Hilfsverein zu stellen und alle benötigten Unterlagen zusammenzutragen. Übrigens eine weitere Besonderheit des Hilfsvereins: Jeder gespendete Cent geht in die Hilfe. Anfallende Kosten trägt der Verlag Reutlinger General-Anzeiger.

»GEA-Leser helfen« unterstützt mit den eingenommenen Spenden aber nicht nur Familien und Einzelpersonen. Auch wurden in diesem Jahr 156 Gutscheine zu Weihnachten im Wert von jeweils 30 Euro für die Klienten der Schuldnerberatung finanziert. Auch wurden die Weihnachtsfeiern von Arbeiterwohlfahrt und Diakonie finanziell unterstützt. (GEA)