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Streiks in Reutlingen: Tarifabschluss im privaten Busgewerbe zugestimmt

Verdi
Eine Flagge von Verdi weht bei einem Warnstreik vor einem Hochhaus. Foto: Fabian Sommer
Eine Flagge von Verdi weht bei einem Warnstreik vor einem Hochhaus.
Foto: Fabian Sommer

STUTTGART. Die Verdi-Mitglieder haben den Tarifabschluss im privaten Omnibusgewerbe gebilligt. 92,1 Prozent der Mitglieder stimmten für den Kompromiss, wie Verhandlungsführer Jan Bleckert am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Man habe sich das Ergebnis hart erkämpft.

Verdi und der Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen (WBO) hatten in der vierten Verhandlungsrunde ein Tarifergebnis für die rund 9.000 Fahrerinnen und Fahrer erzielt. Die Entgelte steigen tabellenwirksam in zwei Stufen um jeweils sieben Prozent. Die Laufzeit des Tarifvertrags beträgt 20 Monate.

Nach Gewerkschaftsangaben hatte es in den vergangenen Wochen mehrere Warnstreiks in rund 30 Betrieben gegeben. Unter anderem im Stadtverkehr in Schwäbisch Hall, Reutlingen, Göppingen, Waiblingen, Ludwigsburg, Heidenheim und Tübingen sowie teilweise in Karlsruhe, Geislingen, Böblingen, Neckarsulm, im Raum Müllheim und Plochingen. Auch im Überlandverkehr rund um Stuttgart, Karlsruhe, Schwäbisch Hall, Reutlingen und Tübingen habe es Warnstreiks gegeben. (dpa)

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