BRETTEN. »Den lassen wir ein paar Tage nicht raus«, sagte am Mittwoch Dieter Taubert, dem das Tier gemeinsam mit Freundin Meike Vielsack gehört. Die Maine-Coon-Katze war in Bretten bei Karlsruhe versehentlich von Bauarbeitern in einem Hohlraum unter der Fertiggarage eines Neubaus einbetoniert worden. Nach Hinweisen von Anwohnern, die den laut jammernden Kater gehört hatten, war er von der Polizei am Montag geortet worden und am Dienstagabend endlich frei.
Bauarbeiter bohrten schon am Dienstagmorgen ein Loch zum Hohlraum, unter dem der arme Jimmy 14 Tage ohne Essen und Trinken hausen musste. Nur ein schmaler Spalt hatte ihn bis dahin mit Frischluft versorgt. Danach versuchten seine Besitzer tagsüber stundenlang vergeblich, Jimmy mithilfe von Leckerlis aus seinem Verlies zu locken. Erst als es dunkel wurde »und meine Freundin mit ihm alleine war, kam Jimmy raus - und direkt in ihre Arme«, erzählte Taubert. Dem Kater gehe es blendend. (dpa)