Logo
Aktuell Polizeimeldung

WhatsApp-Masche: Frau aus Bad Urach überweist Betrügern tausende Euro

WhatsApp
Das Logo von WhatsApp. Foto: Fabian Sommer
Das Logo von WhatsApp.
Foto: Fabian Sommer

BAD URACH. Erneut wurden in den vergangenen Tagen mehrere Geschädigte über den Messenger-Dienst WhatsApp betrogen. Das teilt die Polizei mit. Die Kriminellen kontaktierten ihre Opfer auf diesem Weg und gaben sich als Tochter oder Sohn aus. Dann brachten sie die Geschädigten im weiteren Verlauf dazu, jeweils vierstellige Geldbeträge zu überweisen.

In Bad Urach erhielt eine Frau beispielsweise eine WhatsApp-Nachricht einer ihr unbekannten Nummer mit der Anrede »Hallo Mama«. In Deizisau und Frickenhausen gaben sich die Betrüger als die Tochter beziehungsweise den Sohn der Geschädigten aus. Die Kriminellen gaukelten den Opfern vor, dass ihr altes Handy kaputtgegangen sei und sie deshalb eine neue Nummer hätten. Zudem täuschten sie eine ausstehende Rechnung vor, die dringend beglichen werden müsse. In allen Fällen überwiesen die Opfer im Anschluss mehrere tausend Euro. Ob ein Teil des Geldes möglicherweise zurückgebucht werden kann, steht noch nicht fest, so die Polizei. (pol)

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang: 

  • Wenn Sie von vermeintlichen Angehörigen oder Bekannten unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab.
  • Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach.
  • Forderungen nach Geldüberweisungen über WhatsApp und andere Messenger sollten immer misstrauisch machen und überprüft werden.
  • Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihres verwendeten Nachrichtendienstes.
  • Falls Sie nach einer Aufforderung bereits eine Überweisung getätigt haben, kontaktieren Sie sofort die Bank und veranlassen Sie eine Rücküberweisung.
  • Stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrug handelt, erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle.
  • Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf.