REUTLINGEN. Zu einer zeitweisen Vollsperrung des Scheibengipfeltunnels und entsprechenden Verkehrsbehinderungen hat ein Unfall mit mehreren Verletzten am Dienstagmorgen geführt. Den derzeitigen Ermittlungen der Verkehrspolizei zufolge war kurz nach acht Uhr ein 44 Jahre alter Mann mit einem Transporter mit Anhänger auf der B 312 von Metzingen in Richtung Pfullingen unterwegs.
Aus bislang unbekannter Ursache geriet er mit seinem Gespann zwischen dem Efeu-Knoten und der Einfahrt des Scheibengipfeltunnels zu weit nach links, worauf sich die Außenspiegel des Transporters und eines entgegenkommenden Ford Transit streiften. In der Folge geriet das Gespann ins Schlingern. Danach kollidierte das Zugfahrzeug mit einem ebenfalls entgegenkommenden VW Polo einer 26-Jährigen. Der VW stieß dadurch noch mit den Leitplanken zusammen.
Abgase lösten Brandmeldeanlage aus
Beim Unfall wurden der 44-Jährige, die VW-Lenkerin sowie eine im Polo mitfahrende 28-Jährige ersten Erkenntnissen zufolge leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte sie in eine Klinik. Der Transporter sowie der VW, an denen wirtschaftlicher Totalschaden entstanden sein dürfte, mussten abgeschleppt werden. Neben Rettungsdienst und Polizei waren auch die Feuerwehr sowie die Straßenmeisterei an die Unfallstelle ausgerückt.
Nach GEA-Informationen kam es durch die Vollsperrung zu einem Rückstau im Tunnel. Durch die laufenden Fahrzeuge und die dadurch entstandenen Abgase löste dann vermutlich die Brandmeldeanlage im Tunnel aus. Die Feuerwehr kümmerte sich um die Anlage. Zu einem, Brand war es nicht gekommen.
Die zeitweise Vollsperrung des Scheibengipfeltunnels dauerte von 9.20 bis 11.10 Uhr. (pol/GEA)