REUTLINGEN. Die Missachtung der Vorfahrt ist die Ursache eines Verkehrsunfalls, der sich am Dienstagmorgen an der Einmündung Lindachstraße / Seestraße ereignet hat. Eine 47-Jährige war gegen 8.40 Uhr mit ihrer Mercedes B-Klasse auf der Lindachstraße unterwegs. An der Einmündung zur Seestraße missachtete sie das Stoppschild und fuhr ohne anzuhalten in die abknickende Vorfahrtsstraße ein. Dabei kam es zur Kollision mit einem Mercedes CLK eines 69-Jährigen, der von der Lindachstraße kommend, der Vorfahrtstraße in Richtung Seestraße folgen wollte. Verletzt wurde niemand, allerdings waren beide Fahrzeuge nach dem Unfall so schwer beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.
Für die Unfallaufnahme musste eine Fahrspur der Lindachstraße mittels Faltwarndreieck und Warnbaken abgesperrt werden. Kurz nach zehn Uhr fiel den Polizeibeamten ein VW Polo auf, der die Absperrungen umfuhr und in den gesperrten Straßenabschnitt einfuhr. Bei der nachfolgenden Kontrolle konnten bei dem 70-jährigen Fahrer neben einer verwaschenen Aussprache weitere alkoholtypische Ausfallerscheinungen festgestellt werden. Eine Überprüfung seiner Verkehrstüchtigkeit ergab einen vorläufigen Atemalkoholwert von über 1,0 Promille, weshalb eine Blutentnahme angeordnet werden musste. Sein Führerschein wurde noch an Ort und Stelle beschlagnahmt. (pol)