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Schnellbremsung bei Metzingen wegen Rangelei im Regionalexpress

Regionalexpress
Ein Regionalexpress. Foto: Arnfried Lenschow
Ein Regionalexpress.
Foto: Arnfried Lenschow

METZINGEN. Eine Rangelei im Führerstand einer Regionalbahn hat am Donnerstag gegen 11:30 Uhr zu einer Schnellbremsung auf Höhe des Bahnhofs Metzingen geführt, wie die Bundespolizei erst heute meldet.

Nach bisherigen Erkenntnissen soll es zunächst zwischen einem 22-jährigem kamerunischen Staatsangehörigen und dem Zugbegleiter einer Regionalbahn nach Metzingen zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen sein, da der junge Mann wohl keinen Fahrschein vorzeigen konnte. Der Mitarbeiter der Deutschen Bahn entfernte sich anschließend von dem Reisenden, der ihm daraufhin offenbar bis in den Führerstand folgte.

Dort soll es zwischen beiden Personen zu einer Rangelei gekommen sein, sodass der Lokführer des Zuges eine Schnellbremsung einleitete. Eine alarmierte Streife der Landespolizei nahm den 22-Jährigen mit Ankunft des Zuges am Bahnhof Metzingen vorläufig fest und übergab ihn kurz darauf an eine Streife der Bundespolizei. Alle Personen verblieben unverletzt. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des Verdachts des Erschleichens von Leistungen sowie des Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. (pol)