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Polizei nimmt in Eningen Jugendliche wegen schwerer Brandstiftung fest

Die 17- und 18-Jährigen waren auf frischer Tat ertappt worden, als sie in Eningen Gelbe Säcke und Mülltonnen in Brand steckten.

Handschellen
Ein Mann trägt Handschellen. Foto: Stefan Sauer
Ein Mann trägt Handschellen.
Foto: Stefan Sauer

ENINGEN. Wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung ermittelt das Kriminalkommissariat Reutlingen gegen zwei 17 und 18 Jahre alte Tatverdächtige, die am frühen Mittwochmorgen unmittelbar nach dem Entzünden eines Mülleimers in der Bahnhofstraße vorläufig festgenommen worden sind. Gegen 0.45 Uhr waren Polizei und Feuerwehr von Anwohnern alarmiert worden, nachdem diese in der Hauptstraße mehrere brennende Müllsäcke auf dem Gehweg und ein paar Häuser entfernt, weitere, brennende Müllsäcke an einer Hauswand entdeckt hatten.

Feuerwehr kam schnell

Erste Löschversuche der Anwohner konnten von der rasch eintreffenden Feuerwehr schnell beendet und so ein Übergreifen auf die Wohngebäude verhindert werden. Während in einem Fall kein nennenswerter Schaden entstanden war, wurde bei dem Brand der an der Hauswand gelagerten Gelben Säcke die Fassade erheblich beschädigt. Der Sachschaden wird hier auf mehrere tausend Euro geschätzt.

Streifenwagen im Einsatz

Im Verlauf der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen mit zahlreichen Streifenwagen konnten die beiden Tatverdächtigen von Fahndungskräften beobachtet werden, wie sie gerade in der Bahnhofstraße eine Mülltonne in Brand setzten. Beide Tatverdächtige wurden vorläufig festgenommen. Sie wurden nach der Durchführung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen auf der Dienststelle wieder auf freien Fuß gesetzt und sehen jetzt entsprechenden Strafanzeigen bei der Staatsanwaltschaft entgegen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. (pol)