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Metzinger fährt schwarz und verletzt Polizisten

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»Polizei« steht auf der Uniform eines Polizisten. Foto: Büttner/dpa
»Polizei« steht auf der Uniform eines Polizisten.
Foto: Büttner/dpa

STUTTGART/METZINGEN. Ein 23-jähriger Mann aus Metzingen hat am gestrigen Montagabend (11.04.2022) am Stuttgarter Hauptbahnhof Widerstand gegen polizeiliche Maßnahmen geleistet und dabei einen Polizisten am Arm verletzt. Das teilte die Polizei nun mit.

Der Mann war bisherigen Erkenntnissen zufolge demnach zunächst gegen 19:40 Uhr mit einem Regionalexpress von Wendlingen (Neckar) aus in Richtung Stuttgart gefahren. Bei einer Fahrkartenkontrolle durch den Zugbegleiter konnte der 23-Jährige offenbar weder eine gültige Fahrkarte, noch ein Ausweisdokument vorweisen, weshalb der Mitarbeiter der Deutschen Bahn die Bundespolizei über den Vorfall informierte.

Als die Streife den bereits polizeilich in Erscheinung getretenen Mann schließlich gegen 20:08 Uhr am Bahnsteig 5 des Stuttgarter Hauptbahnhofes antraf, versuchte sich dieser der Kontrolle zu entziehen und musste daher zu Boden gebracht und gefesselt werden. Dagegen wehrte sich der aggressive Fahrgast, weshalb weitere Einsatzkräfte zur Unterstützung hinzugerufen wurden.

Der in Metzingen wohnhafte Mann wurde schließlich, unter anhaltendem Widerstand, zur Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen auf die Dienststelle verbracht. Durch die Tathandlungen wurden sowohl der 23-Jährige als auch ein eingesetzter Beamter leicht verletzt. Gegen den Beschuldigten, welcher eine medizinische Versorgung verweigerte, ermittelt nun die Bundespolizei unter anderem wegen des Verdachts des Erschleichens von Leistungen und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte. (GEA)