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Mann soll in Lichtenstein Frau mit Messer angegriffen haben

Krankenwagen
Ein Rettungswagen fährt mit Blaulicht. Foto: Nicolas Armer/dpa/Symbolbild
Ein Rettungswagen fährt mit Blaulicht. Foto: Nicolas Armer/dpa/Symbolbild
LICHTENSTEIN. Wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes ermitteln die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Kriminalkommissariat Reutlingen gegen einen 57-jährigen Deutschen. Dem Mann wird zur Last gelegt, am vergangenen Freitagabend seine gleichaltrige Ehefrau mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt zu haben. Der 57-Jährige befindet sich zwischenzeitlich in Untersuchungshaft.

Den bisherigen Ermittlungen zufolge soll der alkoholisierte Mann gegen 19.30 Uhr in der ehelichen Wohnung plötzlich und unvermittelt seine Frau, die sich in anderem anderen Zimmer aufgehalten hatte, mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt haben. Die Schwerverletzte konnte noch zu einem Nachbarn flüchten und alarmierte die Polizei. Der 57-Jährige konnte anschließend in der Wohnung widerstandslos festgenommen werden. Die Frau wurde nach notärztlicher Erstversorgung vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht und befindet sich nach einer mehrstündigen Operation weiter in stationärer Behandlung.

Der Beschuldigte wurde am Samstagmittag der Haftrichterin beim Amtsgericht Reutlingen vorgeführt. Diese erließ den von der Staatsanwaltschaft Tübingen beantragten Haftbefehl und setzte ihn in Vollzug. Der 57-jährige alkoholkranke Deutsche wurde in ein Justizvollzugskrankenhaus eingeliefert. (pol)