PFULLINGEN. Pünktlich zur Mittagszeit, gegen 12.15 Uhr, wurde der Alarm ausgelöst: Küchenbrand im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Pfullinger Römerstraße. Im Nu waren mehrere Fahrzeuge und etliche Einsatzkräfte der Pfullinger Feuerwehr vor Ort, das Gerätehaus ist von dort keine 200 Meter entfernt. Dichter schwarzer Rauch quoll zeitweise aus dem Küchenfenster. Von der Höhe der Drehleiter aus wurde von außen gelöscht. Auch im Innern waren Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten im Einsatz.
Der schnelle Löscheinsatz verhinderte, dass der Brand auf den Dachstuhl übergriff. Die Wohnung dürfte allerdings für längere Zeit nicht bewohnbar sein. Viel Löschwasser ist hineingeflossen.
Zur Ursache des Brandes gab Kommandant Dietmar Rall noch vor Ort Auskunft: Eine Frau war mit dem Zubereiten des Mittagessens beschäftigt, als im Nebenzimmer ihr Kind schrie und sie nach ihm schauen ging. Während sie mit dem Kind beschäftigt war, hatte sich offenbar das Essen auf dem Herd entzündet. Als sie wieder zurück in die Küche wollte, stand diese schon lichterloh in Flammen. Die Frau konnte mit ihrem Kind aber schnell aus der Wohnung fliehen.
Auch den Einsatzkräften schlugen die Flammen schon entgegen, als sie die Wohnung öffneten und mit dem Löschen begannen. Bald folgte dichter, teils pechschwarzer Rauch. Auch die Hauswand außen färbte sich bis hinauf zum Dachstuhl schwarz.
Nach etwa einer halben Stunde war der Brand gelöscht. Die Feuerwehr hatte aber noch eine Weile damit zu tun, den Dachstuhl im Auge zu behalten, damit sich dort nicht doch wieder etwas entzündete, und die Leitungen im Gebäude abzuklemmen. Inwieweit die darunter liegenden Wohnungen ebenfalls betroffen sind, durch Brandauswirkungen oder Löschwasser, ließ sich am Mittag noch nicht sagen.
Im Einsatz waren auch etliche Polizeibeamte und Rettungskräfte des DRK. Verletzt wurde zum Glück niemand. (GEA)
