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Aktuell Einsatz

Küche brennt lichterloh in Metzingen - Großeinsatz der Feuerwehr

Ein auf dem Herd vergessener Topf mit Öl hat in Metzingen einen Küchenbrand ausgelöst. Drei Personen wurden leicht verletzt. Und das war nicht der einzige Einsatz für die Wehr an diesem Osterwochenende.

Feuerwehr
Ein Mitglied der Feuerwehr spritzt aus einem Schlauch mit Wasser. Foto: David Inderlied
Ein Mitglied der Feuerwehr spritzt aus einem Schlauch mit Wasser.
Foto: David Inderlied

METZINGEN. In Metzingen hat ein Küchenbrand am Montagmittag zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt. In der Küche eines Hauses in der Achalmstraße wurde ein Topf mit Öl auf dem Herd vergessen, wie der Polizeiführer vom Dienst dem GEA mitteilt. Das Öl habe sich daraufhin entzündet.

»Kurz vor 13 Uhr ging bei uns der Notruf ein«, erzählt Metzingens Feuerwehr-Kommandant Hartmut Holder dem GEA. »Beim Eintreffen der Feuerwehr hat die Küche schon mehr oder weniger lichterloh gebrannt. Es gab eine starke Rauchentwicklung.« Die Familie, die in dem betroffenen Einfamilienhaus lebt, konnte sich selbstständig ins Freie retten. Alle drei Personen erlitten trotzdem eine Rauchgasvergiftung und wurden zur Behandlung in die Klinik gebracht. 

Die Einsatzkräfte der Metzinger Feuerwehr konnten den Brand auf die Küche begrenzen, nach rund einer halben Stunde war er gelöscht. Ein den Umständen entsprechend glimpfliches Ende, wie Kommandant Holder sagt: »Das hätte auch wirklich anders ausgehen können.« Die Feuerwehr war für Nachlöscharbeiten noch eine Weile vor Ort. Insgesamt waren 22 Feuerwehrleute im Einsatz, dazu waren Rettungsdienst, Notarzt und Polizei am Ort des Geschehens. Die Polizei schätzt den am Haus entstandenen Schaden auf rund 100.000 Euro, das Objekt sei vermutlich erstmal nicht mehr bewohnbar.

Bei dem Küchenbrand kam es zu starker Rauchentwicklung. Foto: Feuerwehr
Bei dem Küchenbrand kam es zu starker Rauchentwicklung.
Foto: Feuerwehr

Rund zwei Stunden nach dem Küchenbrand ging bei der Metzinger Feuerwehr schon der nächste Brandalarm ein. Im Öschweg quoll dichter Rauch aus einem Haus, es erinnerte an einen Dachstuhlbrand. Nachdem die Wehr und auch der Rettungsdienst ausgerückt waren, zeigte sich die Lage aber als weniger dramatisch als gedacht: »Nach einer Leckage ist aus einer Solarthermie-Anlage heißer Dampf ausgetreten«, erläutert Kommandant Holder. Es wurde niemand gesundheitlich beeinträchtigt und entstanden keine weiteren Schäden am Haus. Nach einer knappen halben Stunde konnten die Einsatzkräfte wieder abrücken. Allein die Metzinger Feuerwehr wurde seit Karfreitag bis Ostermontagnachmittag elfmal alarmiert. »Ein unruhiges Ostern«, bilanziert Holder. (GEA)