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Handgranate auf Gelände des Eninger Waldkindergartens gefunden

Eine französische Handgranate wurde auf dem Gelände des Eninger Waldkindergartens entdeckt.
Eine französische Handgranate wurde auf dem Gelände des Eninger Waldkindergartens entdeckt. Foto: Privat
Eine französische Handgranate wurde auf dem Gelände des Eninger Waldkindergartens entdeckt.
Foto: Privat

ENINGEN. »Ein verdächtiger Gegenstand wurde am Samstag gegen 12.50 Uhr in einem Waldgebiet bei der Eninger Weide entdeckt.« So heißt es lapidar in der Polizeimeldung, die gestern an die Medien verschickt wurde. Die Finderin der – wie sich herausstellte – französischen Handgranate aus dem Zweiten Weltkrieg hat dem GEA berichtet, dass die Handgranate ausgerechnet auf dem Gelände des Eninger Waldkindergartens aufgetaucht ist.

Einmal in der Woche machen Eltern den Platz des Waldkindis sauber. Den Metallgegenstand, den sie aus der Erde ragen sah, hielt die dabei mithelfende Mutter zunächst für eine Coladose. Beim weiteren Freilegen schrillten bei der Frau freilich sämtliche Alarmglocken. Weil das Fundstück nach Handgranate aussah, rief sie die Polizei.

Eltern drängen auf gründliche Durchsuchung des Geländes

Beamte des Polizeireviers Pfullingen überprüften den Fundort und zogen Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes hinzu. Diese identifizierten den Gegenstand als französische Handgranate und entsorgten das Stück fachgerecht.

Eine konkrete Gefährdung für Mensch und Tier habe nicht bestanden, teilt die Polizei mit. Sie ging von einem Einzelfund aus. Die Eltern des Waldkindergartens drängen aber darauf, dass das Gelände gründlich untersucht wird, bevor der Kindergarten-Betrieb wieder aufgenommen wird. »Die Kinder buddeln ja viel. Und wo eine Handgranate lag, könnte auch noch eine zweite sein«, sagt die Mutter. Mit der Gemeinde sei eine Kontrolle des Geländes bereits vereinbart worden. (GEA/pol)