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Halbnackt im Fluss: Polizeihund spürt getarnten Exhibitionist in Tübingen auf

Ein Polizeihund. Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa
Ein Polizeihund.
Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa

TÜBINGEN. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde ein Exhibitionist im Bereich Tübingen mehrfach tätig. Es wurde der Polizei gemeldet, dass er nur mit einem T-Shirt bekleidet war. Nach dem erneuten Hinweis eines Anrufers gegen 1 Uhr konnte ein Diensthund der Polizei schließlich die entscheidende Fährte aufnehmen.

Der Passant meldete der Polizei, dass der Mann gerade vor dem Finanzamt stehen und vor weiblichen Personen onanieren würde. Bei Eintreffen der Hundeführerbesatzung konnten diese gerade noch sehen, wie die besagte Person unter einer Hecke verschwand. Die Beamten ließen also dort den Hund eine Fährte aufnehmen - erfolgreich. Der Hund führte die Polizisten quer über die Steinlachallee und die Böschung zur Steinlach hinunter, wo der Hund dann in die Steinlach sprang und zu bellen begann. Da mit bloßem Auge nichts zu erkennen war, wurde die Stelle komplett ausgeleuchtet.

Hierbei konnte der gesuchte 41-jährige Deutsche dann schließlich im knietiefen Gewässer aufgefunden werden: liegend und durch Gras und Brennnesseln getarnt. Wohl beeindruckt von dem bellenden Diensthund vor ihm, stieg der Mann aus dem Wasser und ließ sich auch widerstandslos festnehmen, berichtet die Polizei weiter. Er war zu diesem Zeitpunkt immer noch nur mit einem T-Shirt bekleidet. Seine fehlende Bekleidung konnte später im unweit geparkten Auto gefunden werden. Die Sachbearbeitung wurde anschließend vom Polizeirevier Tübingen übernommen. (pol)