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Frontalunfall bei Gomadingen fordert zwei Schwerverletzte

Eine Person wurde mit dem Rettungshubschrauber in das Bundeswehrkrankenhaus nach Ulm geflogen.
Eine Person wurde mit dem Rettungshubschrauber in das Bundeswehrkrankenhaus nach Ulm geflogen. Foto: Joachim Lenk
Eine Person wurde mit dem Rettungshubschrauber in das Bundeswehrkrankenhaus nach Ulm geflogen.
Foto: Joachim Lenk

GOMADINGEN. Einen schwer und eine leicht verletzten Menschen hat es am Freitagmorgen nach einem »äußerst riskanten Überholmanöver« (Polizei) mit anschließendem Frontalzusammenstoß auf der Kreisstraße 6734 bei Gomadingen gegeben.

Gegen 6.25 Uhr war ein 41-Jähriger mit seinem Citroen Berlingo von Gomadingen in Richtung Bernloch unterwegs. Im Übergang von einer unübersichtlichen Linkskurve in eine langgezogene Rechtskurve scherte der Fahrer aus, um einen vorausfahrenden Sattelzug zu überholen. In diesem Augenblick kam ihm eine 29-jährige Frau in ihrem Ford Fiesta entgegen. »Sie hatte keinerlei Chancen mehr zu einer Reaktion«, teilte die Polizei mit, sodass es zum Frontalzusammenstoß kam.

Völlig demoliert: Ein Auto, das in einen schweren Unfall zwischen Gomadingen und Bernloch verwickelt war.
Völlig demoliert: Ein Auto, das in einen schweren Unfall zwischen Gomadingen und Bernloch verwickelt war. Foto: Joachim Lenk
Völlig demoliert: Ein Auto, das in einen schweren Unfall zwischen Gomadingen und Bernloch verwickelt war.
Foto: Joachim Lenk

Durch die enorme Wucht des Aufpralls wurden der Unfallverursacher und die Fahrerin in ihren Autos eingeklemmt, sodass sie später von der Feuerwehr mit schwerem Gerät aus den Wracks befreit werden mussten. Die 29-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Bundeswehrkrankenhaus nach Ulm geflogen. Den leicht verletzten Mann brachte der Rettungsdienst in ein Krankenhaus.

Außer Kreisbrandmeister Wolfram Auch waren noch Feuerwehren aus Hohenstein, Engstingen und Gomadingen mit insgesamt 37 Mann vor Ort. Das DRK war mit zwei Rettungstransportwagen, einem Notarzt sowie zwei Ersthelfern von der Bereitschaft Münsingen ausgerückt, informierte Markus Metzger, Rettungsdienstleiter beim DRK-Kreisverband Reutlingen.

Den Schaden gibt die Polizei mit rund 28.000 Euro an. Die Kreisstraße 6734 war während der Unfallaufnahme und der Aufräumarbeiten bis gegen 10 Uhr in beiden Richtungen gesperrt. Der Verkehr wurde über die Landesstraße 230 (Engstingen) beziehungsweise über die Kreisstraße 6735 (Marbach) umgeleitet. (lejo)