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Betrunkener LKW-Fahrer kracht in Bahndamm

Polizei Blaulicht bei Unfallaufnahme
Blaulicht und der LED-Schriftzug »Unfall« auf dem Dach eines Polizeistreifenwagens. Foto: Stefan Puchner/dpa/Symbolbild
Blaulicht und der LED-Schriftzug »Unfall« auf dem Dach eines Polizeistreifenwagens. Foto: Stefan Puchner/dpa/Symbolbild

METZINGEN. Auf etwa 95.000 Euro wird der Sachschaden geschätzt, der am frühen Sonntag bei einem Verkehrsunfall an der Kreuzung Paul-Lechler/Auchertstraße entstanden ist. Ein 32-Jähriger war gegen 02.20 Uhr bei der dortigen Tankstelle mit seinem Sattelzug auf der Paul-Lechler-Straße in die Auchertstraße eingebogen.

Aus noch ungeklärter Ursache geriet er kurz vor dem Kreuzungsbereich mit den rechten Rädern auf den Grünstreifen und überfuhr hier mehrere Verkehrszeichen. Er fuhr daraufhin weiter geradeaus über die Kreuzung und am dortigen gegenüberliegenden Bahndamm entlang. Hier überfuhr er mehrere Bäume und einen Lichtmast und kam schließlich erst nach circa 40 Metern an der Böschung zum Stillstand. Die Sattelzugmaschine war an der Böschung rechtwinklig zwischen den abgebrochenen Bäumen eingeknickt, so dass der Fahrer von der Feuerwehr Metzingen mittels einer Drehleiter aus dem Fahrzeug befreit werden musste. Der 32-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Zudem konnten die Polizeibeamten vor Ort feststellen, dass der Fahrer unter Alkoholbeeinflussung stand. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von über einem Promille. Bei dem Fahrer wurde daraufhin eine Blutentnahme veranlasst. Der Sattelzug war nicht mehr fahrbereit und musste durch einen Abschleppdienst von der Unfallstelle geborgen werden. Ferner musste die Feuerwehr Metzingen mehrere Bäume und Äste entfernen, die durch den Unfall auf die Bahngleise ragten. Zum Zeitpunkt des Unfalls fand kein Bahnverkehr statt. Die Kreuzung war bis 06.45 Uhr voll gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. Die Verkehrspolizei Tübingen hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. (pol)