REUTLINGEN. Am Samstag ging bei der Polizei gegen 11.55 Uhr ein Anruf ein. Sie wurde informiert, dass sich in der Echaz, in der Reutlinger Innenstadt, eine Person befindet. Das teilte eine Polizeisprecherin dem GEA nach Anfrage mit. Zwei Jugendliche, denen eine leblos im Wasser treibende Person aufgefallen war, hätten die Rettungskette ausgelöst, berichtet sie. Einsatzkräfte konnten eine 45-jährige Frau aufgrund des in diesem Bereich strömungsarmen Flussverlaufs, sofort erreichen und retten. Sie wurde aus dem Wasser geborgen, reanimiert und in ein Krankenhaus gebracht. In unmittelbarer Nähe wurde ein herrenloser Hund aufgegriffen und ins Tierheim transportiert. Die näheren Umstände, warum es zum Sturz ins Wasser kam, sind Gegenstand weiterer Ermittlungen. Ein Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden.
Die vor Ort befindlichen Kinder wurden laut einer Pressemitteilung der Feuerwehr parallel zu den eingeleiteten Rettungsmaßnahmen durch den Rettungsdienst, sowie durch ein Team der Notfallseelsorge (PSNV-B) betreut. Durch das vorbildliche und engagierte Handeln der Jugendlichen und Kinder konnte die Rettungskette in dieser Notfallsituation optimal ineinandergreifen. Im Einsatz und in Bereitstellung waren mehrerer Kräfte der Feuerwehren Reutlingen und Tübingen, des Rettungsdienstes, der DLRG-Wasserrettung und der Polizei Reutlingen. (ifi/pol)