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Ministerin zu Drohnen: Gehen Vorfällen mit Sorgfalt nach

Wer lässt nachts Drohnen über einem Industriegebiet in Brunsbüttel fliegen? Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Und die Innenministerin sagt Wachsamkeit zu.

Sabine Sütterlin-Waack (CDU)
Nach Berichten über Drohnen über einem Industriegebiet in Schleswig-Holstein verspricht Landes-Innenministerin Sütterlin-Waack große Wachsamkeit. (Archivbild) Foto: Axel Heimken/DPA
Nach Berichten über Drohnen über einem Industriegebiet in Schleswig-Holstein verspricht Landes-Innenministerin Sütterlin-Waack große Wachsamkeit. (Archivbild)
Foto: Axel Heimken/DPA

Die Sicherheitsbehörden in Schleswig-Holstein gehen nach Worten von Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack den Drohnenflügen über einem Industriegebiet in Brunsbüttel mit größter Sorgfalt nach. »Die Sicherheitsbehörden des Bundes und der Länder haben schon vor längerem vor Spionage und Sabotage gewarnt. Dies gilt weiterhin«, teilte die CDU-Politikerin mit. »Wir gehen in Schleswig-Holstein selbstverständlich jedem Spionage- und Sabotageverdacht nach und sind sehr wachsam in diesem Bereich.«

Die Drohnenflüge sollen Medienberichten zufolge Anfang August über dem ChemCoast Park in Brunsbüttel begonnen haben. Laut »Spiegel« sind seit dem 8. August in mehreren Nächten bis zu vier Drohnen über dem Gelände aufgetaucht. 

Die für Staatsschutzsachen zuständige Staatsanwaltschaft Flensburg leitete nach Angaben eines Sprechers ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Agententätigkeit zu Sabotagezwecke" ein. Zur Herkunft und zum Ziel der Drohnen machte die Behörde keine Angaben. Verschiedene Medien nannten Russland als möglichen Urheber.

Die Innenministerin aus Schleswig-Holstein sagte dazu: »Wir haben Geräte zur Drohnenabwehr beschafft und befinden uns in der Beschaffung weiterer Geräte. Wir arbeiten darüber hinaus sehr gut mit anderen Bundesländern und dem Bund zusammen und erhalten auch von dort technische Unterstützung.«

 

© dpa-infocom, dpa:240823-930-211225/1