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Krisenstab-Chef: »30 Millionen Impfungen sind zu schaffen«

Ein hohes Impftempo ist zentraler Baustein in der Pandemie-Strategie der neuen Bundesregierung. Der Leiter des neuen Corona-Krisenstabs im Kanzleramt, Generalmajor Carsten Breuer, zeigt sich zuversichtlich.

Breuer
Der Generalmajor der Bundeswehr Carsten Breuer - Leiter des neuen Corona-Krisenstabs im Kanzleramt. Foto: Michael/dpa
Der Generalmajor der Bundeswehr Carsten Breuer - Leiter des neuen Corona-Krisenstabs im Kanzleramt.
Foto: Michael/dpa

BERLIN. Der Leiter des neuen Corona-Krisenstabs im Kanzleramt, Generalmajor Carsten Breuer, hat sich zuversichtlich gezeigt, dass das Regierungsziel von 30 Millionen Impfungen bis zum Ende des Jahres erreicht werden kann.

Seit Mitte November seien mehr als 24,4 Millionen Menschen geimpft worden. Jetzt seien noch knapp zwei Wochen Zeit. »Die 30 Millionen sind zu schaffen«, sagte Breuer der »Bild am Sonntag«. Berechnet wird das Impfziel ausgehend von einer Bund-Länder-Runde am 18. November.

Hohes Tempo

Ein hohes Impftempo ist zentraler Baustein in der Strategie der neuen Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP zur Bekämpfung der Pandemie. Breuer betonte, das Tempo müsse auch in der Weihnachtszeit aufrechterhalten werden.

»Die Woche vor und die Woche nach Weihnachten sind von enormer Bedeutung.« Viele Menschen hätten frei und damit Zeit, sich impfen zu lassen. Er selbst werde auch an Weihnachten im Dienst sein. »Ich werde Heiligabend natürlich im Krisenstab sein. Die Lage im Land macht das notwendig.«

Neue Variante macht Druck

Zur Debatte über den besten Impfstoff sagte der General: »Es gibt keinen guten oder schlechten Impfstoff, nur verfügbaren.« Die neue Omikron-Variante des Virus zeige, dass man schnell auf neue Entwicklungen reagieren können müsse.

Breuer will dem Bericht zufolge, dass Impfzentren künftig nicht mehr abgebaut, sondern nur eingemottet werden, damit sie innerhalb von wenigen Tagen wieder betriebsbereit sind. »In der Zukunft wollen wir in der Lage sein, jederzeit den Großteil der Bevölkerung binnen Wochen zu impfen.« (dpa)