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Wie Follower und der GEA voneinander profitieren

Zweieinhalb Jahre nachdem er ins Leben gerufen worden ist, hat der Instagram-Account des GEA einen weiteren Meilenstein erreicht und die Marke von 20.000 Followern geknackt. In dieser Zeit haben Abonnenten und Redaktion voneinander profitiert und zusammen für einige Highlights gesorgt.

Einige GEA-Beiträge wären ohne Beteiligung der Instagram-Follower nicht möglich. Foto: GEA/Instagram
Einige GEA-Beiträge wären ohne Beteiligung der Instagram-Follower nicht möglich.
Foto: GEA/Instagram

REUTLINGEN. Der Instagram-Kanal des Reutlinger General-Anzeigers ist für mittlerweile mehr als 20.000 Menschen der Anlaufpunkt für Neuigkeiten aus Reutlingen und der Region geworden. In den Stories bekommen die User kostenlos tagesaktuelle Informationen. Dazu gibt es einmal täglich ein Video oder einen Foto-Beitrag über interessante, kuriose oder unterhaltsame Ereignisse oder Menschen - und manchmal einfach nur ein schönes Bild aus dem Verbreitungsgebiet. Der Instagram-Account des GEA ist jedoch keine »Einbahnstraße«. Ganz im Gegenteil: Follower und die Redaktion profitieren voneinander.

Nutzer stellen uns immer wieder tolle Fotos und spektakuläre Videos zur Verfügung stellen, die dann auf dem Instagram-Kanal gepostet werden. Die Ersteller freuen sich dann, wenn sie sich auf dem Kanal mit ihrem Namen wiederfinden und ihre Inhalte ein großes Publikum erreichen - vergleichbar mit den »Schmuckbildern« von GEA-Lesern in der gedruckten Zeitung. Großen Anklang finden auch die regelmäßigen Chancen auf Gewinne, etwa beim Quiz der Woche oder wenn Karten für Konzerte oder das Reutlinger Open-Air-Kino verlost werden.

Direkter Draht in die Redaktion

Wohl noch wichtiger für die GEA-Follower: Der Kanal ist für sie der direkte Draht in die (Online)-Redaktion. Der Vorteil: Man muss nicht erst eine förmliche E-Mail schreiben und die Hemmschwelle ist niedriger als bei einem Anruf. Über die integrierte Chat-Funktion können Nutzer schnell und einfach Nachrichten schicken - was sie täglich auch fleißig tun. Manche loben uns für gute Beiträge, andere äußern aber auch Kritik und machen uns auf Fehler aufmerksam. Der ein oder andere ist auch Experte auf einem Gebiet und liefert Hintergrundwissen.

Außerdem stellen die GEA-Follower immer wieder Fragen. Was hat es mit Regenbogen-Wolken in der Region auf sich? Was sollte man machen, wenn man ein verletztes Tier findet? Fragen dieser Art hat die Redaktion schon immer gerne als Anlass für Recherchen genommen, aber irgendwann wurden es vor allem auf Instagram so viele, dass sogar eine eigene wöchentliche Rubrik in Print und Online daraus wurde: die »Leserfragen«.

Darüber hinaus fordern wir unsere Leser regelmäßig auf, ihre Meinung kundzutun. Die ist uns nämlich wichtig, denn für sie schreiben wir. So fragte die Redaktion die GEA-Follower etwa nach Orten, wo sie sich in Reutlingen besonders unsicher fühlen. Aus den häufigsten Nennungen machte die Redaktion eine Art Faktencheck und verglich sie mit den offiziell registrierten Straftaten.

Manche Beiträge ohne Follower nicht möglich

Wenn wir keine Kontaktdaten von möglichen Gesprächspartnern haben, ist Instagram für die Redaktion oft der einfachste und schnellste Weg, Menschen und Organisationen zu kontaktieren. Das ganze funktioniert aber auch andersherum. So meldete sich jüngst die Besitzerin einer Hündin, die bei Pfullingen gleich dreimal angefahren worden ist und dabei schwer verletzt wurde. Die Frau hatte den Polizeibericht bei Instagram gelesen und wollte den Gesundheitszustand von Nala »richtigstellen«. Nur wenige Minuten später telefonierte ein Redakteur mit ihr und schrieb im Anschluss einen Artikel.

Ohne die GEA-Follower auf Instagram wäre so mancher Beitrag über »schwierige« Themen nie zustande gekommen. So hatte die Redaktion etwa nach einem K.o.-Tropfen-Vorfall bei einer Dirndl- und Lederhosen-Party via Aufruf in den Stories nach Betroffenen gesucht, die Erfahrung mit solchen Substanzen gemacht haben. Innerhalb eines Tages hatten sich rund 20 Frauen - und ein Mann - gemeldet. Fünf von ihnen haben im GEA ihre Geschichten erzählt. Über Instagram gelingen aber auch Einblicke in »geschlossene Milieus«. So konnte die Redaktion mit Posern, Tunern und Rasern ins Gespräch kommen, die mit ihren Autos die Anwohner an der Reutlinger Achalm nerven.

QR-Code scannen und dem GEA folgen

Das alles ersetzt natürlich nicht die »klassischen« Arbeit einer lokalen Tageszeitung in Print und Online. Vielmehr ist der GEA-Instagram-Account eine Ergänzung dazu. Für manche Nutzer ist es der erste Berührungspunkt mit echtem Journalismus. Auf dem Kanal können sie sich 365 Tage im Jahr über das informieren, was vor ihrer Haustüre passiert - und das kostenlos. Wer sich davon überzeugen und selbst Teil der Community werden will, kann dem GEA gerne auf Instagram folgen. (GEA)