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Schutz für Igel: Köln erlässt Nachtfahrverbot für Mähroboter

Mähroboter mähen nicht nur Gras, sondern mitunter auch Igel nieder. Die Stadt Köln schränkt den Einsatz der lautlosen Geräte nun deutlich ein.

Ein kleiner Igel erkundet seine Umgebung.
Ein kleiner Igel erkundet seine Umgebung. Foto: Patrick Pleul/dpa
Ein kleiner Igel erkundet seine Umgebung.
Foto: Patrick Pleul/dpa

KÖLN. Köln hat zum Schutz von Igeln ein Nachtfahrverbot für Mähroboter erlassen. Es trete ab sofort in Kraft, teilte die Stadt am Dienstag mit. Kölner Mähroboterbesitzer dürfen ihre Geräte nun nicht mehr in der Dämmerung und in der Nacht auf den Rasen schicken. 

Hintergrund der bereits seit einiger Zeit diskutierten Maßnahme ist, dass Igel vor schwerwiegenden Schäden bewahrt werden sollen. Treffen die kleinen Stacheltiere bei der Futtersuche auf die Mähroboter mit ihren scharfen Klingen, können sie ganz gravierende bis tödliche Verletzungen erleiden. Ein Grund dafür sei, dass Igel bei »Kontakt mit dem Mähroboter« nicht flüchteten, erläuterte die Stadt. Stattdessen rollten sie sich zusammen. Die Tiere suchen in der Dämmerung und in der Nacht nach Nahrung.

Tierschützer begrüßen die Maßnahme

Auch Tierschützer hatten zuletzt wieder gefordert, den Betrieb von Mährobotern deutlich zu beschränken. Ein Nachtfahrverbot sei dabei das »Allermindeste« hatte eine Expertin des Bunds für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) der Deutschen Presse-Agentur gesagt. Da die Roboter unbeaufsichtigt und nahezu lautlos ihre Arbeit verrichten, würden sie von Gartenbesitzern gerne nachts eingesetzt.

Einige kleinere Gemeinden in Deutschland haben ein Nachtfahrverbot bereits eingeführt. (dpa)

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Schutz für Igel: Soll es ein Nachtfahrverbot für Mähroboter geben?

Mähroboter mähen nicht nur Gras, sondern mitunter auch Igel nieder - vor allem, wenn's dunkel wird. Die Stadt Köln hat deshalb ein Nachtfahrverbot für Mähroboter erlassen. Ein Vorbild für andere Kommunen?

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