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China meldet höchste Corona-Zahlen seit zwei Jahren

Mit strengen Maßnahmen konnte China das Coronavirus in den vergangenen zwei Jahren meist schnell unter Kontrolle bringen. Nun fürchten Experten, dass Omikron die Schutzmaßnahmen an ihre Grenzen bringen könnte.

Peking
Ein Mitarbeiter einer privaten Teststation in Peking verarbeitet Corona-Testproben. Foto: Schiefelbein/dpa
Ein Mitarbeiter einer privaten Teststation in Peking verarbeitet Corona-Testproben.
Foto: Schiefelbein/dpa

PERKING. China hat die höchsten Infektionszahlen seit dem ersten Corona-Ausbruch in der zentralchinesischen Metropole Wuhan gemeldet. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Donnerstag berichtete, wurden am Mittwoch landesweit 402 lokale Infektionen mit Symptomen entdeckt - fast doppelt so viele wie am Vortag. Hinzu kamen 435 asymptomatische Infektionen sowie 277 aus dem Ausland importierte Fälle.

Nach der ersten großen Corona-Welle, die vor über zwei Jahren in Wuhan ihren Ursprung hatte, konnte China das Virus mit strengen Maßnahmen schnell unter Kontrolle bringen. Seitdem erlebte die zweitgrößte Volkswirtschaft lediglich auf einzelne Regionen begrenzte Ausbrüche.

Omikron könnte China an Grenzen bringen

Doch seit Omikron Anfang Januar erstmals in der ostchinesischen Hafenmetropole Tianjin entdeckt wurde, fürchten Gesundheitsexperten, dass die ansteckendere Corona-Variante die chinesischen Schutzmaßnahmen an ihre Grenzen bringen könnte.

Mit Peking und Shanghai wurden zuletzt auch in den zwei wichtigsten Städten des Landes wieder einzelne Fälle entdeckt. Allein am Mittwoch wurden neue Infektionen aus sieben Provinzen und Regionen gemeldet. Besonders schwer war die nordostchinesische Provinz Jilin betroffen, wo es 165 symptomatische Infektionen gab. (dpa)