REUTLINGEN. Am Sonntag (13 Uhr, Kreuzeiche-Stadion) bestreitet Stuttgart Surge sein zweites und letztes Spiel in der European League of Football (ELF) in Reutlingen. Im Anschluss kehrt der aktuelle Vize-Meister nach Stuttgart zurück, das Ausweichen in die Achalmstadt und nach Sinsheim war aufgrund der Nationalmannschaft aus der Schweiz auf der Waldau im Rahmen der Fußball-Europameisterschaft nötig geworden.
Die Mannschaft von Trainer Jared Neuman empfängt nun die Helvetic Mercenaries aus Zürich. Die Ausgangslage ist dabei recht klar: Während Stuttgart bisher alle vier Partien gewonnen hat, warten die Schweizer noch auf den ersten Sieg und stehen mit vier Niederlagen am Ende der Central Conference. Das Gäste-Team wurde vor der Saison neu gegründet, dazu gab es jüngst personelle Umbrüche auf Ebene der Gesellschafter und im Management. Erst diese Woche wurde im Management eine neue Personalie mit Stuttgarter Vergangenheit vermeldet: Jeremy Bryson, ehemals Football Operations Manager bei den Surge, ist nun Sportdirektor bei den Helvetic Mercenaries.
Ähnlich große Kulisse erwartet
Sascha Müller, Pressesprecher von Stuttgart Surge, erwartet eine ähnliche Kulisse wie vor zwei Wochen beim 55:7-Triumph gegen Miano Seamen aus Italien. Damals verfolgten etwa 4.000 Zuschauer die Partie. »Die Haupttribüne wird wieder beben. Zürich ist der Underdog, das kann im Football aber immer spannend werden«, sagt Müller. Mit Gerry Jäger, Cornerback-Coach, und dem ehemaligen NFL-Wide-Receiver Damon Hazelton konnte sich Stuttgart Surge zuletzt personell verstärken. Einlass ist ab 11.30 Uhr. (tob)