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Welcher Spieler bei den Tigers Tübingen immer besser in Schwung kommt

Die Tigers Tübingen reisen bereits am Samstag in Richtung Sachsen, wo am Sonntagmittag das Zweitliga-Duell gegen die Dresden Titans auf dem Programm steht. Was bei den Raubkatzen im vierten Saisonspiel zwingend besser werden muss.

Ein echtes Kraftpaket: Tigers-Center Samuel Idowu.
Ein echtes Kraftpaket: Tigers-Center Samuel Idowu. Foto: Dennis Duddek/ Eibner Pressefoto
Ein echtes Kraftpaket: Tigers-Center Samuel Idowu.
Foto: Dennis Duddek/ Eibner Pressefoto

TÜBINGEN. Welche kreativen Mittel findet Headcoach Domenik Reinboth, um seine Mannschaft wachzurütteln? Das ist die Frage vor dem bereits dritten Auswärtsspiel der Tigers Tübingen in der 2. Basketball-Bundesliga. Die Raubkatzen reisen bereits am Samstag in Richtung Sachsen, wo am Sonntagmittag das Duell gegen die Dresden Titans (16 Uhr, sportdeutschland.tv) auf dem Programm steht. Erneut gehen die Neckarstädter als leichter Favorit in die Partie. Das war auch vor dem Heimspiel am vergangenen Samstag gegen die Art Giants Düsseldorf der Fall gewesen. Doch beinahe ging der Schuss nach hinten los.

Zwar stand am Ende ein 92:84-Erfolg - der dritte Erfolg im vierten Spiel - zu Buche. Doch wie bereits vor zwei Wochen in Nürnberg kostete eine schwache und verschlafene erste Halbzeit die Tübinger fast die Partie. Allerdings bewiesen Spielmacher Kenny Cooper und Co. wieder einmal eine bärenstarke Moral und kämpften sich eindrucksvoll - trotz eines 16-Punkte-Rückstandes Mitte des dritten Viertels - zurück.

Die Energie mit nach Dresden nehmen

»Wir wollen die Energie aus dem Spiel gegen Düsseldorf mit nach Dresden nehmen und mit dieser Energie auch auftreten«, betont Reinboth. Der 41-Jährige sieht sein Team insgesamt auf dem richtigen Weg, jedoch fehlen noch die Stabilität sowie die richtigen Abläufe an beiden Enden des Feldes. »Wir machen schon viel richtig, aber nicht konstant gut. Da müssen wir kontinuierlich weiter dran arbeiten«, so der Tigers-Coach.

Viel Aufmerksamkeit und Lob bekommt derzeit Point Guard Cooper, der mit durchschnittlich 21 Zählern der zweitbeste Punktesammler der gesamten Liga ist. In allen vier Saisonspielen war der US-Amerikaner der Top-Scorer auf Tübinger Seite. Doch immer stärker wird aktuell auch Center Samuel Idowu. Der mit 1,98 Meter sehr klein gewachsene und mit 106 Kilogramm dennoch sehr kraftvoll gebaute Big Man erzielte gegen Düsseldorf ein Double-Double (22 Punkte, zwölf Rebounds) und hatte einen entscheidenden Anteil am großen Comeback.

Ein seltenes Center-Paket

Mit seiner Agilität und Dynamik stellt er seine meistens deutlich größeren Gegenspieler immer wieder vor große Probleme. Gleichzeitig besitzt Idowu auch einen guten Wurf, was der 27-Jährige beim Auftaktsieg gegen Trier unterstrich (vier von fünf Dreiern). Der in New York geborene Idowu bringt ein Paket mit, das man bei einem Center in dieser Art und Weise selten sieht. Doch auch für den zweitbesten Scorer der Tigers gilt am Sonntag wie für alle Raubkatzen: Endlich einmal von Beginn an hellwach sein. (GEA)